Nicht das beste Buch der Autorin
Bewertet mit 3 Sternen
Ich habe alle seit 2019 erschienenen Bücher der Autorin gelesen und lese sie auch eigentlich recht gerne. Die Bücher fangen meistens etwas gemächlich an und es dauert eine Weile, ehe sie den Leser in den Bann ziehen. Bei diesem Buch hat es mir aber tatsächlich zu lange gedauert, bis das Buch endlich Fahrt aufnahm.
Ich finde, den Teil bis Luise tatsächlich nach Paris kommt, hätte man deutlich kürzen können. Danach kam mir dann einiges ziemlich unglaubwürdig vor, z. B. dass Luise einen Vertrag unterschreibt, den sie nicht mal durchliest. Ich glaube, so naiv wäre ich in keinem Alter gewesen... Oder auch dass sie sich von heute auf morgen praktisch überhaupt nicht mehr bei ihren Eltern meldet, obwohl sie vorher noch nie von zu Hause fort war.
Und das Ende hat mir auch nicht gelegen, das war mir zu kurz und zu offen.
Außerdem muss ich sagen, dass mir Luise im Verlauf der Geschichte auch nicht unbedingt symphatischer wurde. Wenn ich ein solches Luxusleben führen und so viel Geld verdienen würde und ich wüsste, dass meine Familie zu Hause gar nichts hat, dann würde ich denen doch mal unter die Arme greifen!
Aber die Idee kommt ihr anscheinend gar nicht. Das hat es mir schwer gemacht, mit der Hauptperson des Buches mitzufiebern und mit zu leiden.
Insgesamt finde ich, die Geschichte hätte mehr Potential gehabt.