Rezension

nicht ganz so gut wie Band 1 aber toll

Immer wenn wir uns wiedersehen (Zeit für Rügen) -

Immer wenn wir uns wiedersehen (Zeit für Rügen)
von Hanna Holmgren

Emil ist Kinderarzt in einer Klinik und lebt eigentlich nicht auf Rügen. Er kommt her, um sich klarer zu werden, ob er so weitermachen will und sich eine Auszeit von seiner Beziehung zu nehmen. Frieda ist zwar auch kein Rügener Urgestein, lebt aber seit mehreren Jahren auf der Insel. Sie hat ihrem Großvater geholfen bis zu seinem Tod und jetzt den Antiquitätenladen, den man aus Band 1 bereits kennt, geerbt. Und nicht nur das, ein wunderschönes kleines Strandhaus, von dem sie nichts wusste, gab es obendrauf für sie. Nun will sie auf der Insel durchstarten und gleichzeitig die Wogen innerhalb der Familie glätten...

 

Ich mochte die Geschichte wieder sehr, wenngleich mir Band 1 besser gefallen hat. Emil war mir zwar total sympathisch, ich fand aber sein Auftreten nicht immer ganz fair und vor allem stimmten seine Aussagen und Taten nicht immer überein. Dass auch Frieda teilweise anders handelt, als ich es von ihr erwartet hätte, hat mich kurz auch enttäuscht. Was wieder toll war, war der Ausflug auf Rügen selbst und die Eindrücke von der Insel. Auch mochte ich, dass man von den Charakteren rundherum etwas erfuhr und auch Friedas Familienzwist war für mich interessant und gab der Geschichte eine gewisse Würze.

Insgesamt eine schöne Geschichte zum Abschalten und Träumen. Auch wenn man die beiden Bände unanbhängig lesen kann, empfehle ich zuerst Band 1 zu lesen.