Rezension

Nicht ganz so stark wie die ursprüngliche Trilogie

Fühle mich. Unendlich -

Fühle mich. Unendlich
von Kathinka Engel

Bewertet mit 3.5 Sternen

Sophia ist der neueste Zugang in Amys Rehabilitationsprogramm. Nach ihrer Haftstrafe weiß sie gar nicht mehr, wer sie eigentlich ist und wie sie sich in der Gesellschaft einfügen kann/soll. Als Amy ein Patenschaftsprojekt ins Leben ruft, bekommt Sophia die Matriarchin einer wohlhabenden Familie als Patin und damit eine zweite Chance.

Philip, der Enkel der Matriarchin, ist ein aufstrebender Anwalt in der Kanzlei der Familie und hat aus seinem Verantwortungsgefühl gegenüber seiner Familie seine Träume nie verfolgt. Er bewundert Sophia für ihre Unangepasstheit, die damit so gar nicht in die höhere Gesellschaft zu passen scheint.

Gemeinsam scheint alles möglich, doch hat ihre Liebe eine Chance?

 

Bei diesem Band handelt es sich um einen 2022 erschienen Nachfolgeband der „Finde-mich-Trilogie“. Da ich die Trilogie dieses Jahr gelesen habe, konnte ich alle Bände hintereinander weg lesen. Kathinkas Schreibstil hat mir nach wie vor gut gefallen. Man kommt flüssig durch die Geschichte. Sophia fällt in ihrer Sprache sehr auf, da sie in starkem Kontrast zu den anderen Charakteren steht. Sie ist zum Teil sehr vulgär und flucht häufig, was aber ihrem Charakter entspricht.

 

Die beiden Charaktere haben mir gefallen. Vor allem der anfängliche Kontrast zwischen ihnen war gut dargestellt. Im Verlauf wird aber deutlich, dass Philip eigentlich gar nicht so anders ist als Sophia.

Gefallen hat mir auch, dass die Protagonisten der vorherigen Bände auch in diesem Band wieder vorkommen und zum Teil auch größere Rollen spielen.

 

Eine schöne Fortsetzung, die allerdings etwas schwächer ist, als die vorherigen Bände.