Nicht genial, aber empfehlenswert
Bewertet mit 4 Sternen
Della gibt sich als Wissenschaftlerin aus, um Forschungsgelder für ein nichtexistierendes Projekt zu ergaunern. Als „Opfer“ hat sie sich den schwerreichen Vorsitzenden der Metcalf-Stiftung ausgesucht, den attraktiven Daniel Metcalf. Doch natürlich läuft nicht alles glatt. Metcalf ist tiefgründiger als er scheint, und Della verirrt sich in ihren Gefühlen…
Vorab: Das vorherige Buch der Autorin, „Tausend kleine Schritte“ hat mich absolut begeistert. Auch dieses hier ist für ein paar vergnügliche Stunden gut zu gebrauchen, kommt an das erste jedoch nicht ganz heran. Irgendwie fehlt das I-Tüpfelchen.
Toni Jordan unterhält den Leser hier mit einer charmanten, gefühl- und humorvollen Geschichte mit einer interessanten, sympathischen Protagonistin. Über weite Teile ist die Handlung recht vorhersehbar, doch ab und zu kommt es auch zu Überraschungen.
Der Schreibstil ist einfach und locker zu lesen, passend zur Handlung. Dadurch, dass das Buch im Präsens geschrieben ist, hat man als Leser fast den Eindruck dabei zu sein, quasi daneben zu stehen und alles live zu beobachten.
Mein Fazit: Nicht genial, aber empfehlenswert!