Rezension

Nicht lesbar!!!

Río Puro - Germán Kratochwil

Río Puro
von Germán Kratochwil

Aus dem Klapptext:

"Der Journalist Leo Kainzer soll über die argentinische Präsidenten­wahl berichten und eilt aus der Toskana ins herbstliche ­Buenos Aires. Doch statt auf Kundgebungen und Pressekonferenzen zu ­gehen, muss er sich auf die Spur des Ehemanns einer Jugendfreundin setzen – eines Experten für die Wasserreserven der Welt, der sich grußlos mit einer halben Million Dollar und viel ­Whisky im ­Gepäck in den patagonischen Regenwald abgesetzt hat. Kainzer kann nicht einmal annähernd ahnen, was auf dem ­gefähr­lichen Ritt durch die südliche Andenwildnis auf ihn zukommen wird: ein durchgeknallter Diplomat mit austrofaschistischer Gattin; ein bisexueller Naturanbeter aus dem Innviertel; ein ­zwergenhafter Schuhputzer und Fabulierer; eine trostbedürftige junge Frau aus Montevideo. Stets ein Phantom bleibt dabei Franz ­Melan, der Verschollene. Der schwelgt indessen, kaum aus dem Sattel, in patagonischen Gaumenfreuden und fällt bald in die Arme einer oft missbrauchten, vergeltungssüchtigen ­Mapuche. Eine bigotte, esoterische Initiationsreise, ein ironisch-patagonischer Western, ein redlicher Kampf um reines Süßwasser?"

Das Buch soll den Leser zum Lachen bringen, sowie mitfiebernd sein. Ich wurde sehr enttäuscht, denn ich musste mit dem Buch aufhören.

Ich habe das Buch angefangen und dachte mir, ok, der Anfang ist schwer, aber ich werde mit der Zeit reinkommen. Leider wurde ich enttäuscht. Der Schreibstil liegt mir überhaupt nicht. Die Sprache ist abgehackt, die Wörtern werden an aneinander gereiht ohne Sinn. Es kommt kein flüssiger Lesefluss zu Stande, denn auch die Geschichte ist chaotisch, die Gedanken huschen hin und her. Die Gedankenwechsel sind total unabhängig voneinander und ergeben in der Geschichte keinen Zusammenhang.

Nachdem ich das Buch weggelegt hatte und ich es später nochmal probierte, kam ich einfach nicht ran an die Geschichte und dem Schreibstil. Dieser Schreibstil ist viel schlimmer als der von Daniel Kehlmann. Ich habe mich durch sein Buch "Die Vermessung der Welt" auch durchgequält, aber da ging es von der Sprache. Es war eine Biografie.

Erschreckend musste ich feststellen, dass ich dieses Buch keinem weiter empfehlen kann und den Leser nur abraten kann von diesem Buch.