Rezension

Nicht nur für Pferdeliebhaber ....

Islandhof Hohensonne 1 - Sina Trelde

Islandhof Hohensonne 1
von Sina Trelde

Bewertet mit 5 Sternen

Klappentext:

Die dreizehnjährige Frieda lebt mit ihrer Familie auf einem Reiterhof, auf dem Islandpferde gezüchtet werden. Was kaum jemand weiß: Frieda hat eine besondere Gabe, denn sie kann die Wünsche und Gefühle ihres Lieblingspferdes Alvara mit einer Berührung erkennen. Als eine neue Reitlehrerin zusammen mit ihrem Sohn Max auf dem Hof einzieht, merkt Frieda, dass auch Max eine besondere Beziehung zu Pferden hat. Er findet bald Gefallen an dem wilden Wallach Solon, der sich von niemandem reiten lässt. Frieda und Max ahnen, dass Solon ein Geheimnis umgibt ...

Cover:

Das Cover wirkt sehr fröhlich und idyllisch. Man sieht im Vordergrund ein rothaariges Mädchen und der Hintergrund ist durch wunderschöne Natur und eine große Weide geprägt, auf der ein Islandpferd steht. Das Cover finde ich sehr gut gelungen und auch farblich sehr stimmig. Es macht auf jeden Fall neugierig.

Meinung:

Dies ist der erste Teil einer neuen Pferdeserie und der Auftakt in eine neue Reihe.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig und es lässt sich sehr gut und locker lesen. Die einzelnen Kapitel sind sehr gut gegliedert und auch die Kapitellänge ist sehr angenehm. Die Gestaltung der Kapitelanfänge und auch die kleinen Hufeisen um die Seitenzahlen finde ich ein sehr schönes grafisches Element, welches das Buch sehr gut abrundet. Auch die Kapitelüberschriften sind sehr passend.

Die Erzählweise ist sehr gut gelungen. Es wird aus der Sichtweise von Frieda in der Ich-Perspektive erzählt. So kann man sich sehr gut in Frieda und die Situationen und Handlungen hineinversetzen. Frieda habe ich sehr schnell sehr lieb gewonnen und fand sie von Anfang an sehr sympathisch. Ganz im Gegensatz zu Colin, den Reitlehrer, der aber zum Glück nach einer kurzen Zeit den Hof verlässt. Seine Methoden haben mir leider nicht so gut gefallen, aber dann kommt ja eine neue Reitlehrerin mit ihrem Sohn auf dem Hof. Auch wenn dieser anfangs etwas merkwürdig war, so stellte sich dieser doch auch als sehr sympathisch heraus.

Zu viel möchte ich hier jedoch vom Inhalt nicht verraten, denn ich möchte nichts vorweg nehmen. Sondern empfehle, diesen gelungenen Auftakt selbst zu lesen.

Die Umgebung und die Handlungen werden sehr stimmungsvoll, atmosphärisch und bildlich beschrieben. Man merkt auch hier den Zusammenhalt der Familie und die Personen wachsen einen immer mehr ans Herz. Auch die besondere Beziehung und Gabe der Kinder zu den Pferden wird hier sehr deutlich und sehr gut herüber gebracht.

Auch die kleineren Einwürfe und fachlichen Details zum Reiten und zu den Pferden haben mir sehr gut gefallen. So hat man noch einiges dazu gelernt, ohne davon erschlagen zu werden. Auch die Informationen zu den Islandpferden haben mir gut gefallen und ich fand es gut, dass es so nebenbei mit eingebaut wurde, ohne dass es zu extrem fachlich oder zu viel wurde.

De Handlungen und Geschehnisse wurden sehr gut und nachvollziehbar erzählt. es war sehr spannend und fesselnd, so dass man schnell in die Geschichte hinein gekommen ist und von dieser gefesselt wurde. Auch das Ende hat mir sehr gut gefallen und ich bin sehr auf die weiteren bände gespannt und hoffe, nicht allzu lange drauf warten zu müssen.

Ein gelungener und wundervoller Auftakt, dem man anmerkt, dass sehr viel Liebe und Wärme in die Geschichte und die Charaktere gelegt wurde. Die Autorin hat eine wunderschöne Geschichte mit sehr viel Herzenswärme gestaltet und ich freue mich darauf, hoffentlich, noch sehr viel mehr davon zu lesen. 

Fazit:

Eine besondere Magie zwischen den Charakteren und den Pferden und auch der Zusammenhalt der Familie ist sehr stark und deutlich erkennbar. Ein gelungener Auftakt in eine neue Pferdeserie, die nicht nur für Pferdeliebhaber geeignet ist, sondern auch Jugendliche und Erwachsene, die gern ein wenig entspannen möchten oder ein Buch lesen möchten mit einer besonderen Stimmung, werden hier sehr gut unterhalten.