Nicht so gut wie der Vorgänger
Bewertet mit 3.5 Sternen
Hildegunst von Mythenmetz begibt sich wieder auf die Reise nach Buchhaim und erlebt eine ganz andere Stadt, die nach dem großen Brand ganz andere Attraktionen zu bieten hat, als das alte Buchhaim vor der großen Katastrophe.
Ich habe mich auf den zweiten Mythenmetz-Roman gefreut und bin leider etwas enttäuscht. Zwar sprüht jede Seite wieder vor Kreativität und es gibt Passagen, die man regelrecht verschlingt, aber es gibt auch Stellen, die etwas langatmig sind und in den sich die Geschichte wie Kaugummi dahinzieht. Durch diverse Beschreibungen, vor allem die des Theaterstücks, wird noch einmal viel aus dem ersten Teil nacherzählt, was die Handlung nicht vorantreibt. Richtig spannend wird es erst auf den letzten 40 Seiten. Da wird die Handlung auch erst dem Titel des Buches gerecht, denn die restlichen Seiten sind zu einem sehr großen Teil und sehr ausführlich dem Puppentheater gewidmet.
Dass das Ende so spannend gestaltet ist, führt natürlich dazu, dass ich jetzt gespannt auf den letzten Teil warte, der dann hoffentlich wieder an die Qualität des ersten anknüpft.