Rezension

Nicht so gut wie die anderen Barreaus

Du findest mich am Ende der Welt - Nicolas Barreau

Du findest mich am Ende der Welt
von Nicolas Barreau

Inhalt:
Als der Galerist Jean-Luc Champollion eines Morgens den Liebesbrief einer Unbekannten in der Post findet, ahnt er noch nicht, dass sein wohltemperiertes Leben von jetzt an völlig auf den Kopf gestellt werden soll. Denn bald schon hat Jean-Luc nur noch ein Ziel: Er will die kapriziöse Unbekannte finden, die sich »Principessa« nennt und die verführerischsten Briefe der Welt schreibt. Doch wer ist diese Frau, die ihn mit zarter Hand und spitzer Feder durch eine turbulente Liebesgeschichte lenkt?

Meine Meinung:
Ich mochte bisher jedes einzelne Buch von Barreau und habe über alle nur in den höchsten Tönen geschwärmt.
Dieses Buch gefällt mir aber laaaaange nicht so gut, wie die anderen. Ich finde, dass man mit Jean-Luc irgendwie nicht richtig warm wird. Einerseits der totale Frauenheld, andererseits irgendwie auch trottelig. Keine Ahnung. Ich kann mir den Kerl irgendwie nicht als gutaussehenden erfolgreichen Pariser vorstellen.

In den anderen Büchern von Barreau wurde man irgendwie näher an die Protagonisten heran geführt. Man hat sie irgendwie sofort ins Herz geschlossen, mit ihnen gelitten und geliebt. Hier ist es eher so, dass man nur Zuschauer ist und nicht wirklich mit fiebert. Die Briefe sind mir vieeeeeel zu kitschig und irgendwie nicht romantisch genug.

Mich hat im Endeffekt nur das Nachwort wirklich berührt, alles andere war mir zu oberflächlich und deshalb vergebe ich nur 3 Sterne :/