Rezension

Nichts was wirklich im Gedächtnis bleibt

Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe -

Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe
von Dana Müller-Braun

Bewertet mit 2 Sternen

„Fallen Kingdom – Gestohlenes Erbe“ von Dana Müller-Braun war ein Buch, das sich leicht lesen ließ, aber nicht lange im Kopf blieb. Dabei hörte es sich vom Klapptext wirklich spannend an. Navien ist mit dämonischem Blut geboren. Daher ist sie dazu verdammt, ihr Leben für ihre Schwester und Thronerbin Aviell zu opfern. Als das Königreich angegriffen wird, tauschen beide die Rollen, damit Navien ihre Schwester beschützen kann, doch die Angreifer sind hinter ihr her und töten Aviell. Nun nimmt Navien die Rolle der Prinzessin ein, in dem Wissen, dass ihr Geheimnis bewahrt werden muss, sonst wird sie sterben. So bereist sie die Königreiche der sieben Todsünden und trifft unter anderem den Verlobten ihrer Schwester und Liran, dem sie sich immer mehr hingezogen fühlt.
Ich fand die Verbindung von Menschen mit dämonischen Kräften, die aber unterdrückt werden, sehr faszinierend und war wirklich gespannt, auf die Geschichte. Doch nur der Anfang war wirklich spannend. Danach hat es deutlich nachgelassen und schon beim Lesen habe ich gemerkt, dass mich das Buch nicht mitreißen kann und nicht wirklich viel im Kopf bleibt, weil es so nichtssagend war. Es war in Ordnung, aber nichts, was groß im Gedächtnis bleibt. Zwar gab es gute Momente, gerade zwischen Navien und Liran und zum Ende hin wurde es doch wieder spannender, aber ansonsten war das Buch leider hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben. Sicherlich war es faszinierend zu erfahren, welche Arten von Dämonen es gibt, welche Kräfte sie haben und was sie wirklich können, wenn sich diese Kräfte entwickelt haben und wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass die mit dämonischem Blut unter den normalen Menschen leiden müssen, obwohl sie viel stärker sind. Aber es war einfach zu wenig und daher gibt es nur zwei Sterne von mir.