Rezension

Nico und Wills Abenteuer

Nico und Will – Reise ins Dunkel -

Nico und Will – Reise ins Dunkel
von Rick Riordan

Bewertet mit 5 Sternen

Von Rick Riordan habe ich bereits Percy Jackson und Helden des Olymp gelesen und geliebt und Nico zählte schon dabei zu meinen Lieblingscharakteren. Deswegen musste ich seine Geschichte mit Will unbedingt lesen. Die Hauptstory wurde von kleinen Zwischenkapiteln eingerahmt, in denen man etwas über Nico und Wills Vergangenheit erfährt. Sie erzählen zum Beispiel etwas über ihr Outing, wo man den literarischen Einfluss von Mark Oshiro bemerkt. Dieser hat sich als LGBTQ-Autor bereits einen Namen gemacht und ich werde auf jeden Fall mal einen Blick auf seine weiteren Werke werfen. Nico und Will könnten nicht unterschiedlicher sein. Während Nico eher verschlossen und der Dunkelheit zugeneigt ist, ist Will offen und strahlt wortwörtlich Wärme und Licht aus. Aber wie sagt man so schön "Gegensätze ziehen sich an". Die Geschichte war insgesamt sehr spannend und ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Besonders gut hat mir gefallen, dass Percy und Anabeth auch wenigstens einen kleinen Auftritt hatten. Die Story in der Unterwelt hatte eher ernste Züge, aber am Ende wurde es wieder positiv und hoffnungsvoll. Insgesamt war es ein tolles Abenteuer, was man vor allem als Rick Riordan Fan gelesen haben sollte.
Am Ende noch ein Hinweis von mir: Man sollte bevor man "Nico und Will" liest unbedingt die Apollo-Reihe gelesen haben, weil es öfters Bezüge gibt und man manche Handlungsstränge sonst wahrscheinlich nicht so gut nachvollziehen kann.