Rezension

Nüchterner Schreibstil

Das kleine Bistro in Little Somerby -

Das kleine Bistro in Little Somerby
von Fay Keenan

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:

„Caroline Hemingway sehnt sich nach einem Neuanfang. Auf Anna und Matthew Carters Hochzeit fasst sie den Entschluss, in das idyllische Little Somerby zu ziehen und dort ein Bistro zu eröffnen. Da kommt gerade gelegen, dass die Carters die große Apfelwein-Plantage in Little Somerby besitzen, und so baut sich Caroline in dem romantischen Dörfchen eine gemütliche, kleine Cider Kitchen auf. 

Bald schon prickelt es nicht nur in den Gläsern, sondern auch zwischen Caroline und Matthews Bruder Jonathan Carter, doch als jemand aus Carolines Vergangenheit in die Quere kommt, werden nicht nur ihre Gefühle, sondern auch die Zukunft des Bistros ordentlich auf die Probe gestellt.“

 

Teil 2 der Little-Somerby-Reihe beginnt dieses Mal mit Caroline. Ohne den Vorgänger-Band zu kennen, ist ein Einstieg hier problemlos möglich. Das Flair aus der Idylle Somerby kommt ohne weiteres und schnell rüber und wir Leser können uns fallen lassen. Die Geschichte um Caroline ist an sich ganz nett und hat Potential nach oben. Aber im Großen und Ganzen wirkt alles recht langweilig, tröge und klischeehaft. ‘Frau mit Lebenskrise will ein Bistro eröffnen und schwupp, steht die Liebe in voller Männerkraft namens Jonathan vor ihr‘, und nicht nur das...die Story ist recht vorhersehbar und liest sich dadurch simpel und einfach weg. Der Schreibstil war zudem auch steif und unterkühlt. Gefühle sucht man hier doch vergebens und wenn man welche findet, sind diese nicht gerade hochkarätig...

Sie merken schon, so ganz konnte mich die Story nicht begeistern und genau deshalb gibt es auch nur 3 von 5 Sterne.