Rezension

Ohnmachtspiele

Ohnmachtspiele - Georg Haderer

Ohnmachtspiele
von Georg Haderer

Bewertet mit 5 Sternen

Johannes Schäfer ist ein etwas anderer Kommissar. Ein bißchen chaotisch, aber sehr liebenswert. Zur Zeit kämpft er mit gesundheitlichen Problemen: depressive Verstimmungen und Erschöpfungszustand. Gerade jetzt wird eine Tote gefunden; eine Leiche in der Donau. Die Frau ist ertrunken, aber war es nur ein Unfall oder ein Mord? Schäfer tippt auf Letzteres; ihre Hände weisen seltsame Verletzungen auf. Obwohl Schäfer immer noch nicht wieder gesund ist, beteiligt er sich an der Ermittlung, und schon bald taucht ein weiteres Todesopfer auf. Eine Frau ertrinkt in der Badewanne. Zufall? Und was ist eigentlich mit dem Mann, den man vor einiger Zeit im Wald gefunden hat? Er konnte nicht identifiziert werden und ist in Vergessenheit geraten. Schäfer beschließt, das zu ändern und stellt schon bald Verbindungen her, für die er aber zunächst nur Spott erntet…

Ein richtig guter, intelligenter Krimi! Es hat mir viel Spaß gemacht, diesen Roman zu lesen! Kommissar Schäfer ist ein Charakter, den man selten in Krimis antrifft. Mit seinen nur allzu menschlichen Gefühlen und Gedanken ist er mir sehr sympathisch, und es ist bestimmt nicht der letzte Krimi, den ich von Georg Haderer gelesen habe. Sprache und Stil gefallen mir sehr; das Buch läßt sich flüssig lesen, ist aber dennoch nicht anspruchslos- im Gegenteil! Einfach nur gut!