Rezension

packend und ein wenig grausam

Succession Game -

Succession Game
von Anika Beer

Bewertet mit 4.5 Sternen

"Succession Game" war für mich das erste Buch der Autorin Anika Beer und es hat mir im positiven Sinn einiges abverlangt.

Das Buch spielt in der Zukunft, besser gesagt im Jahr 2054 und ist für mich als Dystopie zu bewerten und nicht als Roman, als das er beworben wird.

Wer kennt sie nicht, die Escape Rooms, die mittlerweile in fast jeder Stadt zu finden sind-mit diesem Gedanken ging ich ans lesen des Buches. Dies war wohl ein Fehler, mich erwartete nicht nur ein genialer Schreibstil, sondern auch eine Welt, die mir technisch gesehen völlig fremd ist.

Doch worum gehts?  Das Succession Game geht in die mittlerweile 12 Runde. Wieder dabei ist Theo, der ungeschlagene Champion der letzten Spiele, trifft diesmal auf Clue, die das Spiel auch sehr ernst nimmt.
Die Übertragung erfolgt live und wird immer von unendlich vielen Zuschauern erwartet und gestreamt.
Wer steckt hinter diesem genail ausgelügeltem Spiel? Welche Machenschaften verfolgt Eduard der Macher?

Erzählt wird die Geschichte aus den unterschiedlichsten Perseptiven, die mich anfnags genauso überforderten wie die neuen Pronomenn für binäre Merkmale. Doch nachdem ich diese Flut an Informationen verinnerlicht hatte, fesselte mich das Buch ungemein. DIe Charaktere sind perfekt gezeichnet und konnten mich durchweg mit ihren Gedanken und Taten im Verlauf überzeugen.

So wie es aussieht, wird es wohl einen zweiten Teil von "Succession Game" geben, den ich auf jeden Fall lesen werde.