Rezension

Papa wanted...

Unter Umständen verliebt
von Leonie Winter

Bewertet mit 4 Sternen

Nora lebt in einer Grossstadt, ist 35 Jahre alt und schwanger. Als sie ihre Freund mit der Schwangerschaft überraschen will, findet sie ihn in den Armen einer anderen Frau vor. Ihr Freund will sich mit seiner Zweitbeziehung (die er seit einem Jahr führt) aus Deutschland verschwinden und Nora fasst einen Plan: Einen neuen Papa finden - bis zur Geburt des Kindes...
Leonie Winter lässt Nora als Ich-Erzählerin durch die Geschichte gehen. Starten tut die Geschichte mit dem Freundenschrei über die Schwangerschaft und gleich ist man in der Geschichte drin.Ab diesem Zeitpunkt entwickelt sich die Geschicht recht rasant und es ist so, dass man schon etwas Drama hat, aber ohne Drama gibt es eben keinen Chick-lit-Roman. 
Das Ende des Buches ist etwas überraschend für mich, aber das fand ich ganz toll, weil man das eben nicht unbedingt erwartet.
Leonie Winter schreibt einen leichten lockeren und lustigen Chick-lit-Roman, der voller Schwung und Elan ist und bei dem man gut aus dem Alltag in die Geschehnisse des Buches abtauchen kann. Auch die eingebauten Überraschungen und Wendungen lassen das Lesen zu einem Vergnügen werden.
Ein besonders schöner Einfall der Autorin sind die "Zwischenkaptiel", in denen Anmerkungen der amüsanten Nebenfiguren zusammengefasst sind. Das habe ich in der Form noch nicht gehabt, fand ich aber wirklich eine tolle Idee. 
 
Die Charakter passen sehr gut in die Geschichte und sind auch charakteristisch für das Genre des Chick-lits. Sie sind so angelegt, dass man schnell eine Vorstellung von den Personen bekommen und sie praktisch bildlich vor Augen hat. 
Das Cover ist wirklich niedlich gestaltet, der Storch und der Schnuller passen sehr gut zu Noras Schwangerschaft und auch die sonstige Umschlaggestaltung ist wirklich schön und auch sehr gelungen.

Fazit:
Die Geschichte ist locker und leicht, passt perfekt für vergnügliche Lesestunden zwischendurch.
Man fliegt praktisch durch den lustigen Frauenroman, weil er durch seine leichte Schreibweise dazu verleitet. Vielfach schmunzelte man auch über die Ereignisse und gerade das macht das Buch wirklich gut.