Rezension

Plötzlich Fee Band 1

Plötzlich Fee 01. Sommernacht - Julie Kagawa

Plötzlich Fee 01. Sommernacht
von Julie Kagawa

Die Protagonistin wohnt in Loisiana und zu Hause läuft nicht alles so, wie es sein soll. Ihr Bruder ist recht anhänglich, ihr Stiefvater vergisst oft, dass sie überhaupt da ist und ihre Mutter ist auch mehr aus dem Hause.
An ihrem 16. Geburtstag ereignen sich merkwürdige Dinge und auch ihr bester Freund verhält sich mehr als nur eigenartig. Als es sich soweit zuspitzt, erfährt sie von ihm, dass er eine Fee ist und sie ein Halbblut ist.

Was wie ein schlechter Witz klingt, entpuppt sich jedoch mehr als nur wahr. Denn ihr Bruder wurde in die Feenwelt entführt und sie macht sich mit Robbie auf nach Nimmernie, um ihn zu retten. Dabei erfährt sie, wer ihr Vater ist und trifft auf Ash, ihrem Todfeind.
Obwohl mir die Buchreihe schon vor Jahren auffiel, habe ich erst jetzt zu ihr gefunden und ich frage mich: Warum hab ich es nicht eher gelesen?

Obwohl es etwas gedauert hat bis die Geschichte richtig anfing, war ich von Anfang an mitten im Geschehen und konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Langsam und schleichend kamen die Fantasy-Elemente mit dazu und man merkte den Startschuss, dass die Geschichte anfängt.
Obwohl mich am Anfang die negativen Rezensionen abgeschreckt haben, dass Megan einfach nur dämlich wäre, als Protagonistin, kann ich es so absolut nicht bestätigen. Auch Robbie ist als Charakter gut gelungen und ist nicht ernst zu nehmen. Er hat immer einen Witz auf Lager und heitert Megan auf. Es ist recht deutlich, dass er mehr für Megan empfindet, als er sollte.

Ash dagegen ist recht still und schweigsam, sowie geheimnisvoll. Er ist der Sohn von Mab und Prinz des Winterhofes.
Obwohl die Beziehung zwischen den dreien recht offensichtlich ist, wird das im Buch nicht als Hauptinhalt finden.
Die Rettung von Ethan steht an erster Stelle und es ist eine Mischung aus Gefühl und Action und Kampf. Denn es geht auch darum, dass sie lernt, dass Feen nicht unbedingt die lieben süßen Geschöpfe aus den Filmen sind, sondern trickreich und mitunter sehr bösartig.
Der Schreibstil ist angenehm und gut zu lesen. Man kann sich in dem Buch einfach nur vertiefen und die Zeit vergessen, während Megan versucht ihren Bruder zu retten und dabei auf allerlei Hindernisse stößt.