Rezension

Polnische Pflegekraft

Unter Dojczen -

Unter Dojczen
von Mia Raben

Bewertet mit 5 Sternen

 

 

Mia Raben erster Roman heißt Unter Dojczen.

Er zeigt, wie die polnischen Pflegekräfte mit wenig Lohn und wenig Freizeit ausgebeutet werden.

Es gibt zwar gute Agenturen, aber leider auch viele schwarze Schafe, und die Frauen müssen darunter leiden.

 

Die Protagonistin Jola, hat schon viel Schlimmes erlebt. Jetzt kommt sie zu einer Hamburger Familie, in der sie gut aufgenommen wird. Aber trotzdem ist sie immer wieder skeptisch. Sie muss sich um Uschi kümmern, die wollte unbedingt eine polnische Pflegekraft, da sie aus Masuren stammt und ein gutes Kindermädchen hat.

Mit Uschi verbindet sie fasst so etwas wie Freundschaft.

Man erfährt aber auch wie die Kinder leiden müssen, wenn die Mutter immer wieder ins Ausland geht. Gut, sie brauchen das Geld, aber die Familie bricht auseinander.

Dann werden sie oft auch ausgenutzt, obwohl die Familien froh sein sollten, das es die Hilfe gibt.

So ein Glück wie Jola es mit ihrer Familie trifft, ist schon zu schön, um Wirklichkeit zu sein.

 

Ich habe dieses Buch gerne gelesen und regelrecht verschlungen.

Ich möchte es gerne weiter empfehlen.