Rezension

Potential mit Luft nach oben

The Plus One - Sarah Archer

The Plus One
von Sarah Archer

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Kelly ist neunundzwanzig, Roboteringenieurin, brillant, ehrgeizig – und Dauersingle. Als die Hochzeit ihrer Schwester bevorsteht und Kelly wieder einmal am Katzentisch zu enden droht, schreitet sie zur Tat und baut sich ihren Traummann einfach selbst! Ethan ist groß, gut aussehend, charmant und witzig. Und er versteht Kelly wie kein Zweiter auf dieser Welt. Kein Wunder, schließlich hat sie ihn ja höchstpersönlich programmiert. Doch dann passiert etwas, das Kelly nie für möglich gehalten hätte: Sie verliebt sich in Ethan, den Roboter …

Quelle: RandomHouse

Buchinfos:

The Plus One - Sie baut sich Mr. Right einfach selbst | Autor: Sarah Archer | Übersetzt von: Stefanie Frida Lemke | Seiten: 352 | Einband: Taschenbuch | Erschienen am: 13.01.2020 | ISBN: 978-3-453-32033-8 | Preis (D): 12,99€ | Verlag: Heyne

Meine Meinung:

Das Buch wurde mir als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, vielen Dank dafür.

Die Geschichte klang für mich auf dem Klappentext wahnsinnig spannend. Meine Erwartungen waren vielleicht auch etwas zu hoch gesteckt.

Das Buch liest sich flüssig, ohne groß viele Fachbegriffe der Robotertechnik und ist dadurch wirklich leicht verständlich. Leider jedoch ist Kelly, die Protagonistin, einfach für mich zu flach charakterisiert. Ich kann mich wenig, bis gar nicht mit ihr identifizieren, da wir einfach komplett unterschiedliche Menschen sind.

Die Geschichte selbst zieht sich zu Beginn leider sehr und startet erst so richtig auf Seite 100. Dafür passiert das gesamte Ende auf nicht mal 30 Seiten und fühle sich urplötzlich sehr gequetscht an.

Versteht mich nicht falsch, der Plot ist interessant, zeigt viele menschliche Abgründe und auch was uns in Zukunft tatsächlich erwarten könnte, aber selbst das Überzeugt mich leider nicht zu 100 Prozent.

Es ist ein solides Buch für zwischendurch, hat mich jedoch einfach nicht so sehr beeindruckt wie gehofft.

Fazit:

Das Buch war eine nette Geschichte für zwischendurch. Die Protagonisten war mir jedoch leider etwas zu flach charakterisiert und hat mich einfach nicht vom Hocker gehauen.