Rezension

Psychoterror einer sehr ungewöhnlichen Art

Dead End - Sharon Bolton

Dead End
von Sharon Bolton

Bewertet mit 5 Sternen

Dead End

Herausgeber ist Manhattan (13. Mai 2013) und hat 432 spannende Seiten.

Kurzinhalt: Du kannst ihn nicht sehen. Du kannst ihn nicht hören. Aber er beobachtet dich – und er kennt deine schlimmsten Ängste …

Zwanzig Selbstmorde in fünf Jahren. Meist sind es junge Frauen, die sich auf höchst ungewöhnliche Art das Leben nehmen. Zuletzt versuchte die 19-jährige Bryony Carter sich zu verbrennen. Nicht nur die Polizei vermutet, dass irgendetwas an der ehrwürdigen Universität Cambridge nicht mit rechten Dingen zugeht. Auch die Psychiaterin Evi Oliver ist besorgt. Nun soll sich DC Lacey Flint im Auftrag von DI Mark Joesbury als verletzlich-depressive Studentin ausgeben und den Lockvogel spielen. Doch je tiefer sie mit Evi Olivers Unterstützung in die Selbstmordserie eintaucht, desto bedrohlicher wird die Situation für beide Frauen. Als Lacey schließlich unter denselben Albträumen leidet, von denen die jungen Frauen in den Tod getrieben wurden, weiß sie: Sie ist die Nächste.

Meine Meinung: ich muss sagen, ich hab mir dieses Buch ausgesucht, diesmal nicht wegen der Rezensionen, sondern weil es mich mal irgendwie angezogen hat. Auch weil das Cover so ansprechend war, es hat mich irgendwie in seinen Bann gezogen. Das einzige, was ich gleich ankreiden muss, ich bin am Ende mit ein paar Fragen sitzen geblieben, denn es wurden nicht alle beantwortet. Aber dies tat dem Thriller keinen Abbruch.  Auch hat es die Autorin geschafft, mich ein paarmal aufs Glatteis zu führen, denn ich hatte schon ein paar Täter im Visier, aber es waren eben nicht die und auch nicht alle. Auch das Thema, Suizid in der Gemeinschaft, hochinteressant und auch wieder sehr speziell, denn kann man jemanden in den Suizid treiben, wenn man ihn psychisch unter Druck setzt? Aber ich möchte nicht zu viel verraten, aber das Buch ist wirklich sehr gut geschrieben, enthält auch viele medizinische Fakten und hat überhaupt keine Längen. Ausserdem ist man gleich von Anfang an im Geschehen drin und man hat gleich viele sympathische Charaktere.

Mein Fazit: Ansonsten kann ich das Buch jedem empfehlen, der gern Psychothriller liest, die nicht so gewöhnlich sind. Ich vergebe 5 Sterne, das Buch hat es wirklich in sich. Und die Autorin werde ich mir merken, dies wird nicht das letzte Buch von ihr gewesen sein.