Rezension

real oder virtuell

Der Himmel über den Menschen -

Der Himmel über den Menschen
von Thomas Imre

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Das Universum mit seinen Milliarden Sternen fasziniert den Menschen seit Urzeiten.
Der Astrophysiker Steven Thaillor entdeckt ein mysteriöses Objekt, das sich aus der Tiefe des Weltalls in Richtung Erde bewegt.
Eine neue Technik, mit der man sich in computersimulierte Wirklichkeiten begeben kann, macht es ihm vielleicht möglich, das Phänomen im Weltall und dessen Absicht zu erforschen.
Durch seine immer häufigeren virtuellen Reisen gerät er jedoch in den Zwiespalt zwischen realer und virtueller Welt.
Kann er ein eventuell drohendes Schicksal abwenden?

Cover:

Das Cover hat etwas mystisches und besonderes an sich, so dass es ein kleiner Blickfang ist. Besonders durch die Farben und die Ausstrahlung, die von dem Cover ausgeht, wird das Interesse geweckt.

Meinung:

Zu Beginn brauchte ich ein bisschen, um in den Roman hineinzufinden. Der Anfang war für mich nicht ganz leicht. Wenn man einmal in diesem Buch angekommen ist, ergeben sich sehr viele wundervolle Möglichkeiten.

Das Buch bieten eine tolle Mischung aus Geschichte, aber auch wissenswerten Fakten rund um Universum, Zeit, Traum, Realität und Zufall. Dabei bietet es auch die Möglichkeit sich selbst mit diesen Themen auseinander zusetzen und zeigt eine Vielfalt von Möglichkeiten auf.

Der Schreibstil ist recht angenehm und flüssig. Man kann diesem gut folgen und einmal in der Geschichte angekommen, lässt sich diese auch recht zügig lesen.

Steven Thailor wächst auf einem Bauernhof auf. Seine Eltern sind beides Physiker und schnell wird auch bei ihm das Interesse für Physik und Astronomie geweckt. So studiert er Wirtschaftswissenschaften und Astrophysik . Eines Tages bemerkt er ein Objekt, welches sich in Überschallgeschwindigkeit auf die Erde zu bewegt, kann er dieses Schicksal noch verhindern?

Doch zu viel vom Inhalt möchte ich an dieser Stelle noch nicht verraten. Das lest am Besten selbst.

Ein spannendes Buch mit einer Mischung aus Fakten und Wissen aber auch spannenden Themen, rund um den Weltraum, Physik, Planeten, aber auch philosophischen Nehmen, wie der Stellung des Menschen, Schicksal und Zufall, aber auch die verschiedenen Ebenen des Bewusstseins und der Umgang mit Umwelt und Lebewesen. 

Ein Buch, welches nicht einfach nur eine Geschichte erzählt, sondern gleichzeitig auch in das Bewusstsein des Lesers eindringt und diesen mitformt und zum Nachdenken anregt. Ein ganzheitliches Buch, dass ebenso an den Leser herantritt, aber auch in voll und ganz in die Geschichte mitaufnimmt.

Die Geschichte nimmt einen mit auf eine Reise zwischen realer und virtueller Welt und setzt sich mit den unterschiedlichen Thema der Wissenschaft und Technik, aber auch der Virtualität den Zufällen und Träumen auseinander. 

Eine sehr schöne Idee, die sehr gut und unterhaltsam umgesetzt wurde. Der Beginn ist sehr wissenschaftlich verpackt und mit sehr vielen Fakten, Informationen und Wissen gespickt. Der Mittelteil hat mir persönlich am Besten gefallen, da er sehr spannend und flüssig erzählt wird. Das Ende spiegelt dann die Verschmelzung von Realität und Virtualität wieder und ist mir an einigen Punkten ein wenig to much, aber dies ist durchaus Ansichtssache. Im Großen und Ganze, aber ein sehr gelungener Roman, der mich gut unterhalten konnte und mir noch so einige Denkanstöße liefern konnte. 

Fazit:

Eine tolle Geschichte, in der die Grenze zwischen Realität und Virtualität aufgezeigt wird.