Rezension

Reise durch sein inneres selbst

Das Mosaik meines Lebens -

Das Mosaik meines Lebens
von Michaela Wiebusch

Bewertet mit 4 Sternen

Auf dem Weg der Selbstfindung begegnen wir Lisa. Sie fragt sich was sie wirklich will. Endlich raus aus den Fängen ihres Alltags. Lisa macht sich auf den Weg nach Griechenland. Das Land ist ihr noch aus Kindertagen bekannt. Dort entdeckt sie unerwartete Veränderungen. Ein rätselhaftes Mosaik mit einem großen Geheimnis und deren Magie sie schon bald zu spüren bekommt. 

Schöner Ratgeber mit einer bewegenden Erzählung. Die Autorin beschreibt die Charaktere glaubwürdig, die .Archetypen des weiblichen Geschlechts werden gut dargestellt. Judith und Lisa mochte ich sehr. In einigen Passagen erkannte ich mich selbst wieder. Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann. Die besten Jahre will man nicht als Seifenblasen zerplatzen lassen. Dunkle Augenblicke im Leben mit Licht erfüllen. Träume nicht einfach begraben. Vertrauen in die Zukunft haben. Gedanken wie ich bin nicht gut genug, nicht zuzulassen. Man lernt, verzeihen, wenn man etwas verändert. So ist das Leben. 

Ansprechender Schreibstil und die Illustrationen bei neuen Kapiteln werten das Buch für mich auf. Die eingebauten Achtsamkeitsübungen haben mich nachdenklich gestimmt, greift die Autorin doch ziemlich tief in die Psyche ein. Was lehrt uns Yoga eigentlich? Selbstreflektion bedeutet oft auch mühsame Ausführung. Mir hat die Geschichte von Lisa gut gefallen und ich spreche gerne eine Leseempfehlung aus. Das Cover gefällt mir sehr gut mit der Grafik.