Rezension

Zwölf Archetypen weisen den Weg ins Glück

Das Mosaik meines Lebens -

Das Mosaik meines Lebens
von Michaela Wiebusch

Bewertet mit 3 Sternen

Das Mosaik meines Lebens

 

Lisa lässt ihren Job, ihren Mann und ihre Kinder zurück und flieht an den Ort ihrer Kindheit nach Griechenland. Dort trifft sie ihre „Tante Ju“ wieder, die ihr dabei hilft ein Mosaik zu entschlüsseln.

Kann sie dadurch Klarheit bekommen, wie sie sich ihr weiteres Leben vorstellt?

 

Das Buch ist weder sonderlich groß, noch dick. Das dunkelblaue Cover mit der Frau vor der leuchtenden Mosaiktür finde ich sehr ansprechend. Die hochwertige Papierqualität und die liebevollen Illustrationen von Gisela Goppel machen es zu einem Schmuckstück.

 

Geschrieben wurde die Geschichte von Michaela Wiebusch. Von ihr ist auch „Im Dorf der Schmetterlinge“.  Dies ist das erste Buch, das ich von ihr gelesen habe.

 

„Das Mosaik meines Lebens“ ist eine Erzählung, eine Mischung aus Selbsthilferatgeber und Roman. Ich habe diese Art Buch noch nie zuvor gelesen, konnte mich aber ganz gut reinfinden. Phasenweise hat mich die Geschichte an ein Märchen erinnert. Die Zwölf Archetypen, die Lisa im Mosaik findet, kannte ich zuvor nicht. Mir ging die Vorstellung ihrer Charaktere ein bisschen zu schnell und sie wurden recht schnell und flüchtig abgearbeitet. Zwölf sind aber auch ganz schön viel und ich war ab und zu ein bisschen verwirrt. Hilfreich ist die Auflistung aller zwölf Damen am Ende des Buches zum Nachschlagen. Damit ich die Archetypen in meinem Leben einsetzen kann, muss ich mich aber weiter damit auseinandersetzen. Das Buch kann nur Türöffner zu diesem Thema sein.

 

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm. Ich konnte der Handlung gut folgen.

Lisa ist sehr sympathisch. Viele ihrer Probleme und Gedanken sind mir bekannt und für mich nachvollziehbar. 

 

Fazit: Ich finde, das Buch ist eher ein Frauenbuch. Es eignet sich sowohl als Geschenk für sich selbst, als auch für eine Freundin.