Rezension

Schlichtweg zu unglaubwürdig

Mörderische Tage - Andreas Franz

Mörderische Tage
von Andreas Franz

Bewertet mit 2.5 Sternen

Mir fällt ein Kommentar eigentlich wirklich schwer. Das Buch hat mich zu einem großen Teil gefesselt und ich wollte stets wissen, wie es nun weitergeht, sodass ich teilweise nur sehr, sehr ungern aufgehört habe, zu lesen.Ich bin mir zwar nicht sicher, aber ich vermute, er selbst hat einen recht hohen IQ, denn anders kann ich mir die Anhäufung hochintelligenter Personen kaum erklären(Zwei 17-Jährige, die schon studieren, mit einem IQ von über 170. Der Mörder und dessen Frau mit einem IQ von 160, der leitende Ermittler mit einem IQ von 143 usw.) Irgendwann wird dies schlichtweg unglaubwürdig und dass das Wunderkind, das natürlich auch noch bezaubernd aussieht, am Ende den Ermittlern, die 30 Jahre Diensterfahrung haben, einfach mal so die Lösung zum Fall offenbart, macht das Ganze sicher nicht besser. Ich musste mich mehrmals zwingen nicht laut loszulachen, als der Autor in diesem Sinne noch einen "drauf gesetzt" hat.
Ebenso hat er sich einige Male wiederholt und dass im Klappentext schon erwähnt wird, was erst nach 330 von 500 Seiten passiert, ist auch nicht gerade spanungsfördernd. Zum Glück habe ich diesen, warum auch immer, vorher nicht angeschaut.
Insofern kein richtig schlechter Thriller, der aber durch "immer höher, immer weiter" auch im Sinne der perversen Morde doch so stark an Glaubwürdigkeit verliert, dass ich ihn nicht weiterempfehlen kann.