Rezension

Schöne Ergänzung für meine Sammlung

Asterix - Der Goldene Hinkelstein -

Asterix - Der Goldene Hinkelstein
von René Goscinny

Bewertet mit 4 Sternen

Im Asterix-Band „Der goldene Hinkelstein“ will der Barde Troubadix an einem Gesangswettbewerb teilnehmen, bei dem der beste Barde mit einem goldenen Hinkelstein ausgezeichnet wird. Da Asterix Unruhen befürchtet, wenn Troubadix die Bühne betritt, begleiten Obelix und er den Barden zu diesem Wettbewerb…

Dieser Band ist anders als die sonstigen Asterix-Bände. Hier wird das Geschehen nicht als Comic erzählt. Wir haben auf der Seite einen Dialog abgedruckt und ein Bild, welches die Handlung verdeutlicht. Dies ist der Fall, weil „Der goldene Hinkelstein“ im Jahre 1967 als Hörspiel erschienen ist. Dazu gab es Zeichnungen in einem Begleitheft.

Klar wäre es schön gewesen, wenn wir die Geschichte nun als Comic erzählt bekommen würden. Aber so erhalten wir die Original-Zeichnungen und die Original-Texte der beiden Erfinder von Asterix und Obelix. Und das finde ich gerade das Schöne an diesem Heft. Denn die ursprünglichen Erfinder Rene Goscinny und Albert Uderzo haben nach meiner Ansicht bessere Texte und tolle Zeichnungen geliefert. Wenn die Geschichte nun von den Nachfolgern als Comic erstellt worden wäre, dann hätte bestimmt eine Modernisierung stattgefunden. Dafür sind mir die Originale viel zu schade und ich bin froh, dass die Verantwortlichen sich dagegen entschieden haben. Auch wenn wir so einen Bildband und keinen Comic vor uns haben.

Die Texte sind für mich einfach typisch Asterix und Obelix, wie ich sie liebe. Sehr humorvoll, voller Anspielungen aber nie billig. Und für mich leben die Geschichten der beiden Gallier zu einem großen Teil über diese Texte. Daher habe ich das Heft sehr genossen und mich daran erfreut. Vielen Dank, dass es die Möglichkeit gab, noch einmal in die Welt von 1967 einzutauchen. Schade, dass es nur eine kurze Reise war.