Rezension

Schöne Geschichte über Verlust, Schuld und Liebe

Die Bienenhüterin - Sue Monk Kidd

Die Bienenhüterin
von Sue Monk Kidd

Bewertet mit 4.5 Sternen

Lilys Mutter ist vor etwa 10 Jahren gestorben. Lily fühlt sich für den Tod der Mutter verantwortlich. Auch ihr Vater behandelt sie sehr schlecht und grausam und befindet sich seit Lilys Tod offensichtlich auf einer Art Rachefeldzug. Als Rosaleen Lily schwarze Vertraute und Kindermädchen von Rassisten angegriffen und schließlich verhaftet wird, befreit Lily Rosaleen und flieht mir ihr auf dem Weg nach ihren Wurzel, getrieben von dem Wunsch mehr von ihrer Mutter zu erfahren.

Schließlich landet sie bei Augusta und ihren Schwestern May und June und wird dort liebevoll aufgenommen. Augusta ist Bienenhüterin und stellt den besten Honig in der Umgebung her.  Sie führt Lily in die Geheimnisse der Bienenwelt und des Honigmachens ein. Eine Freundschaft mit Zach gibt ihr neuen Mut und stärkt ihr Selbstbewusstein.

Schließlich ist sie bereit von Augusta die Wahrheit über ihre Mutter zu erfahren und findet ihren Frieden. Da steht plötzlich ihr Vater vor der Tür....

Das Buch ist vielschichtig und es findet sich vieles: Apartheid, Schuld, Schmerz und Liebe. Auch über die Bienen erfährt man etwas, wenn auch nur am Rande. 

Ich fand das Buch wunderschön und habe es genossen, es zu lesen, trotz einiger Längen und Schwächen. Ich gebe daher eine klare Leseempfehlung!