Rezension

Schöne neue Welt

Terra - T. S. Orgel

Terra
von T. S. Orgel

Bewertet mit 5 Sternen

~~Ein Konvoi von Frachtschiffen ist im Sonnensystem unterwegs, als Jak, Pilot der Pequod, Unregelmäßigkeiten in einem der Frachtcontainer bemerkt. Er muss feststellen, dass die Ladung ein tödliches Geheimnis birgt und eine Verschwörung im Gange ist, die Milliarden Menschenleben fordern würde. Kann Jak die Katastrophe abwenden?

Es ist keine wirklich schöne neue Welt, die die Autoren hier heraufbeschwören. Die Erde ist am Ende, die Besiedlung von Mars und Mond nur teilweise gelungen. Das Leben auf allen drei Planeten ist nur für die wirklich Reichen erstrebenswert, alle anderen bringen sich mehr schlecht als recht durch. Jak und die Piloten der anderen Schiffe fristen ihr Dasein während der Transporte allein, nur begleitet von ihren AVAs, künstlicher Intelligenz, die ihnen helfend zur Seite steht. Alles in allem keine erstrebenswerte neue Welt.

Mit Hilfe seiner Schwester Sal, die als UA-Marshal arbeitet, und den Kleinganoven Nathan und Bran gelingt es Jak, das Geheimnis um die geheimnisvolle Fracht, die auf alle Schiffe verteilt ist, zu entschlüsseln. Doch die dann entdeckte Wahrheit ist schlimm. Und unsere Helden haben es mit einem wirklich gefährlichen und scheinbar übermächtigen Gegner zu tun.

Obwohl ich kein großer Fan von Science Fiction-Romanen bin, fand ich „TERRA“ wirklich spannend. Ich bin nämlich durchaus ein Fan von Weltraumabenteuern, egal ob in echt oder in Filmen. Die Eroberung fremder Planeten und die Raumfahrt an sich interessieren und begeistern mich regelmäßig. Und in „TERRA“ ist die zukünftige Welt verständlich beschrieben, so dass ich mich schnell in ihr zurechtfand. Die Helden der Geschichte sind eher Durchschnittstypen, so dass ihre Handlungen gut nachvollziehbar sind. Das große Finale zerrte an meinen Nerven und ließ mich mitfiebern.

„TERRA“ ist ein gut erzähltes Weltraumabenteuer, von dessen Helden ich gerne noch mehr lesen würde.