Schreibstil mal anders, leider eher klischeehafte Story
Bewertet mit 2.5 Sternen
Hunter verliert seine Frau Kait auf tragische Weise nach nur wenigen Jahren Beziehung und versucht nun Abschied zu nehmen und begibt sich auf eine Reise.
Als ich am Anfang des ersten Kapitels schon in Tränen ausbrach, dachte ich: Wie vielversprechen! Tatsächlich habe ich mich die ersten 100 Seiten danach köstlich amüsiert und musste häufig über Hunters Erlebnisse schmunzeln. Leider entwickelte sich der Plot zu einer eher abgedroschenen Story mit zahlreichen Klischees.
Das einzige was mich am Lesen gehalten hat war der Schreibstil. Während die Geschichte über Hunter erzählt wird, liest man zwischendurch Kapitel die wie von Hunter verfasste Gedanken sind, die wie Fragen oder gar Briefe an den Leser addressiert sind. "Du verliebst dich nicht auf den ersten Blick, nicht mal beim ersten Kuss, sondern erst viele Monate später, in jenm unauslöschlichen Moment, in dem du, eh es hell wird, in ihrem Bett aufwachst [...] und du das Gefühl hast, dass ihr zwei Puzzleteile seid, die ineinandergreifen, die nur dafür gemacht sind, zueinanderzupassen und zu niemand anders."