Rezension

Schwacher Anfang aber ein sehr unberechenbares Ende

Die Toten, die ich rief - Darren Shan

Die Toten, die ich rief
von Darren Shan

Bewertet mit 5 Sternen

Ed ist ein Romanschriftsteller. Ein Horrorromanschreiberling der allerdings nicht zu den Weltbesten gehört. Seine Bücher haben mässigen Erfolg. In London bei seinem Freund Joe angekommen versucht er die Existenz von Geistern zu beweisen, damit er für sich abhaken kann, dass er nicht wahnsinnig ist.

Irgendwann hegt man beim Lesen den Verdacht, hinter Ed versteckt sich mehr. Das kommt spätestens dann zu Tage, als er einen Leibwächter seiner heimlichen Geliebten Adeanna tötet. Brutal und skrupellos. Erst da wird dem Leser eröffnet das Ed vor nicht allzulanger Zeit noch ein Auftragskiller war, der aber mit seiner Berufung absolute Skrupel bekam, das verdankt er alleine schon den Geistern die ihn verfolgen.....seine Auftragsopfer.....denn bei einem Auftrag kam auch ein unschuldiges Kind ums Leben.

So verspinnen sich hier mehrer Geschichtszweige. Zu einem die Freundschaft zu Joe, seine Affäre zu Adeanna ,die Frau des Türkens, eine mächtige Größe der Gangsterbranche und die offenen Rechnungen zwischen ihm und seinen ehemaligen "Kollegen".

Der Anfang dieses Buches war recht grausam und auch sehr kurzweilig, dann plätscherte es bis zu diesem Mord an dem Leibwächter nur so dahin, die Liebesaffäre ohne Sex :) mit Adeanna. Ab diesem Zeitpunkt überschlagen sich die Handlungen reihenweise...und man bekommt das Gefühl man wüßte wie es ausgeht. Aber weit fehlgeschlagen. Das Ende fand ich dann doch sehr überraschend, teils konnte ich mir was denken, aber diesen Verlauf habe ich absolut nicht erahnt. Ich muss auch dazu sagen, ein komisches Ende, aber nett zu lesen.