Rezension

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Schwäche wird bestraft

Schuld war nur der Tee
von Emma Grey

Bewertet mit 3 Sternen

Dr. Bartley gibt bei einer Pressekonferenz bekannt, dass er eine neue bahnbrechende Operationstechnik für Parkinson-Patienten entwickelt hat. Bald wird er jedoch tot in seiner Badewanne aufgefunden, er wurde förmlich gekocht.

Inspektor Peter Cromwell hat seine Frau bei einem Badeunfall und seinen Kollegen bei einem Einsatz verloren. An beiden Todesfällen gibt er sich die Schuld. Er sucht das Vergessen im Alkohol, was dazu führt, dass er unkonzentriert, ungerecht und aufbrausend ist. Keine guten Voraussetzungen wenn man Morde aufklären muss. Dann zwingt ihm sein Chef auch noch die neue Kollegin auf, die seinen toten Partner ersetzen soll. Sofort geraten die beiden aneinander, denn Lynn ist recht vorlaut.

Dann geschieht noch ein Mord, ein Immobilienmakler stirbt auf die gleiche Art wie Bartley.

Bis die Polizei die Motivation des Täters erkennt, vergeht einige Zeit.

Die Protagonisten sind mir nicht sehr sympathisch. Peter reagiert aufgrund seiner Schuldgefühle nicht angemessen, außerdem lässt er den Lehrmeister oft heraushängen. Lynn tritt zunächst sehr souverän auf, reagiert dann aber vorschnell und besserwisserisch. Die anderen Personen in Peters Team haben eher eine Nebenrolle, obwohl sie fachlich kompetent sind.

Die Geschichte liest sich gut und war recht spannend, aber das Ende ist eher überraschend glatt.