Rezension

Schwächster Teil der Reihe

Kaltblütig die Gier -

Kaltblütig die Gier
von Arvid Heubner

Bewertet mit 3 Sternen

Nach dem letzten Fall droht Tinus Geving das Ende seiner Karriere, da er zu sehr seinen eigenen Weg geht. Er erhält einen Hinweis, dass sein Vorgesetzter Laurits Pedersen ein falsches Spiel spielt. Als zwei dänische Geheimdienstmitarbeiter in Den Haag ermordet werden, verdichten sich die Indizien auf seinen Vorgesetzten. Geving ist gezwungen mit Thijs de Groot zusammenarbeiten, um die Sache zu klären.

Dies ist der vierte Band aus der Reihe um Tinus Geving. Die anderen Bände haben mir immer ganz gut gefallen, aber dieses Mal konnte mich Arvid Heubner nicht packen, obwohl der Schreibstil gewohnt flüssig zu lesen ist. Auch dieses Mal gibt es wieder viele Perspektivwechsel und zeitsprünge.

Tinus Geving ist ein Ermittler, der seine Fälle unbedingt aufklären will und dafür die Regeln gerne mal außer Acht lässt. Sollten ihm Steine in den Weg geworfen werden, lässt er sich dadurch nicht beirren. Ich finde, dass er ein sympathischer Mensch und ein guter Ermittler ist, der im zwischenmenschlichen aber nicht einfach ist. Seine Vergangenheit macht ihm immer wieder zu schaffen.

Es ist eine komplexe, wendungsreiche Geschichte, bei der vieles anders ist, als es auf Anhieb scheint. Dennoch fehlt mir etwas, um mich zu überzeugen.