Rezension

Schwierige Familienverhältnisse

Die Tulpenschwestern - Susan Mallery

Die Tulpenschwestern
von Susan Mallery

Bewertet mit 4 Sternen

Kelly lebt seit ihre Mutter abgehauen und ihre jüngere Schwester auf ein Internat geschickt wurde alleine mit ihrem Vater zusammen. Sie leitet mit ihm eine Tulpenfarm und ist eigentlich zufrieden mit ihrem Leben. Doch dann wird alles auf den Kopf gestellt. Erst erklärt ihr der attraktive Griffith sehr direkt, das er eine Beziehung mit ihr will, die nicht in einer Heirat enden wird. Dann steht plötzlich ihre Schwester Olivia im Haus, zu der sie schon seit Jahren keinen Kontakt mehr hat. Und zu allem Übel taucht auch noch ihre verschollene Mutter auf und meint, sie könne an früher anknüpfen.
Das Buch handelt von mehreren Charakteren. Die Geschichte springt zwischen Kelly, Olivia und Kellys Freundin Helen hin und her. Allerdings ist das so gut gemacht, das ich nie den Faden verlor und gespannt war was nun bei der anderen passiert. Auch waren mir alle drei Charaktere sehr sympathisch. Jede der drei jungen Frauen hat mit ihren Ängsten zu kämpfen. Und dann ist da noch die äußerst unsympathische Mutter, die mich nur den Kopf schütteln ließ. Allerdings bringt sie eindeutig Spannung in die Geschichte.
Interessant fand ich auch die Erklärungen zu Tulpen und Mikrohäusern. Allerdings hätte das Tulpenthema für mich direkt noch etwas mehr sein können. In diesem Buch hat eindeutig der Augenmerk mehr auf den Menschen als auf der Umgebung gelegen. Eine Geschichte, die ich gerne gelesen habe, in der ich mich wohlgefühlt habe, die ich aber wohl auch schnell wieder vergessen werde.