Rezension

Schwieriger Abschluss der Reihe

Cinder -

Cinder
von J. S. Wonda

Bewertet mit 3 Sternen

Dieses Buch und ich, wir werden wohl nicht so wirklich Freunde. Und das, obwohl ich die Idee gar nicht mal so schlecht finde.

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir recht leicht, denn die Geschichte schließt gedanklich direkt an das Ende von Band zwei an, auch wenn etwas Zeit vergangen ist. Da ich die Reihe recht schnell hintereinander weg lesen konnte, hatte ich auch keine Probleme mit den Figuren und den Zusammenhängen.

Mir ist schon zu Beginn dieses Bandes aufgefallen, dass Cinder noch anstrengender zu sein scheint, als in den vorherigen Teilen. Und das hat sich dann leider durch die gesamte restliche Geschichte gezogen. Cinder war noch nie mein Lieblingscharakter, allerdings ist die Charakterentwicklung hier so roh und wenig nachvollziehbar, dass war schon wirklich anstrengend. Und während Smoke tatsächlich immer sympathischer wird und sich doch weiterentwickelt, obwohl er immernoch Smoke bleibt, macht Cinder eher Rückschritte.

Aber nicht nur die Charaktere haben es mir in diesem abschließenden Teil schwer gemacht. Auch die Handlung spiralisiert sich dermaßen ins Unglaubwürdige, dass es für mich nicht mehr greifbar und nachvollziehbar war.

Etwas versöhnlich hat mich dann das Ende nach dem Finale gestimmt, das war ganz gut gelungen. Aber das Finale selbst war leider auch nicht meins.

Insgesamt war diese Geschichte für mich von Beginn an eher schwierig, wurde dann auch nicht unbedingt besser und hat dann doch recht schwierig abgeschlossen. Ob ich die Reihe empfehlen würde, kann ich tatsächlich nur schwer sagen. Die Geschichte hat auf jeden Fall etwas, was mich in den Bann gezogen hat, aber sie war auch auf viele Arten zu überzogen und zu wenig nachvollziehbar. Für Dark Romance Leser auf jeden Fall einen Versuch wert, für Leser von rosaroten Liebesromanen aber wohl eher nichts.