Rezension

Sehr düster und traurig

Keiner kommt davon - eine Geschichte vom Überleben - Sally Nicholls

Keiner kommt davon - eine Geschichte vom Überleben
von Sally Nicholls

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext
Als im Jahr 1349 die Pest ihr Dorf erreicht, gibt es für die 14-jährige Isabel und ihre Familie kein Entkommen. Das Leben, wie sie es kannte und liebte, endet abrupt. An die Stelle von Fürsorge und Vertrauen treten Angst und Schrecken. Weder Gottesfürchtigkeit noch Isolation können die Familie schützen. Als Isabel begreift, dass die fürchterliche Seuche alle Gebote der Menschlichkeit außer Kraft setzt, stemmt sie sich entschlossen gegen die Panik. Couragiert versucht sie, ihr Leben zu leben, und beweist Hoffnung, Mitgefühl und Mut in einer Zeit des Terrors und der Trauer. Ein packendes Jugendbuch über eines der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte und – die Kraft des Einzelnen.

Meine Meinung

Die Story
Dieses Buch ist wirklich sehr bewegend und hat mich sehr berührt. Dennoch fand ich die Atmosphäre für ein Jugendbuch zu düster und erschreckend. Sicherlich hat die Autorin mit der finsteren und bedrückenden Art, die damalige Zeit genau auf den Punkt gebracht. Aber irgendwas hat mich daran auch gestört. So konnte ich nie wirklich einen emotionalen Zugang zu den Protagonisten finden, weil für mich einfach alles zu düster und undurchsichtig war. Ein Buch was tief berührt aber trotzdem nicht 100 % überzeugen konnte.

Der Schreibstil
Auch mit dem Schreibstil konnte ich nicht wirklich warm werden. Er war zwar flüssig zu lesen, dennoch sehr kalt und abgehackt. Was die Stimmung des Buches natürlich sehr gut wieder spiegelt, mir aber persönlich nicht so gut gefallen hat.

Die Charaktere
Sicherlich habe ich mit den Protagonisten gelitten und gehofft. Aber so richtig warm konnte ich mit ihnen nicht werden. Was wie schon gesagt an dem Schreibstil und der ganzen Atmosphäre lag.

Mein Fazit

Ein erschreckender und aufwühlender Roman, dessen düstere Atmosphäre mir aber für ein Jugendbuch viel zu bedrückend erschien. Im Gegensatz zu anderen Lesern, konnte mich das Buch nicht wirklich vom Hocker reißen. Deshalb gibt es von mir nur drei von fünf Sternen.