Rezension

Sehr gut erzählte Geschichte

Das Eulentor -

Das Eulentor
von Andreas Gruber

Bewertet mit 5 Sternen

Das Eulentor von Andreas Gruber, erschienen im Luzifer Verlag am 30.11.2021. 

Neele Tujunen will unbedingt zur Eisstation Sibirion nach Spitzbergen. Es ist eine geheime Station wo Forschungen betrieben werden, die vor der Welt verborgen bleiben. Durch ein Tagebuch welches Neele geerbt hat, hat sie von einer Ausgrabung, die der Expeditionsleiter einer Kartographiexpedition gestartet hat, erfahren und will die restlichen Tagebücher, die auf der Station sein müssen, komme was da wolle lesen. Als sie den Platz einer Ärztin, die zur Station geflogen werden soll, einnimmt, beginnt eine Reise in Wahnsinn und Tot. 

Das Buch hat zwei Zeitschienen. Einmal die Geschichte um Neele die in der jetzigen Zeit spielt, und die Geschichte einer Reise ins Eis die abrupt endet, als mehrere Expeditionsteilnehmer sterben und die verbliebenen Teilnehmer auf einen Schacht, der alle Vorstellungen sprengt, treffen. 

Das Buch ist schon einmal von einem anderen Verlag veröffentlicht worden, wurde jetzt neu überarbeitet und um die Geschichte um Neele erweitert, was mir sehr gut gefallen hat. 

Die Handlungen der Charaktere sind gut beschrieben und innerhalb der Geschichte auch nachvollziehbar. Die Spirale in den Horror verläuft bei der Zeitachse um Neele recht abrupt, bei der Geschichte der Expedition eher gemächlich, aber sehr eindringlich. Eiseskälte und die düstere Stimmung des Buches wurden sehr gut durch den Schreibstil des Autors transportiert. Klare Kaufempfehlung.