Rezension

Sehr gute Geschichte

Der letzte Pilger - Gard Sveen

Der letzte Pilger
von Gard Sveen

Bewertet mit 5 Sternen

"Es ist Frühling in Oslo, als ein grausames Verbrechen geschieht: Der ehemalige Widerstandskämpfer Carl Oscar Krogh wird brutal ermordet.

Er war eine Institution in Norwegen und stand während des Krieges immer auf der richtigen Seite. Wer bringt einen Mann um, den alle bewundern? Kurz zuvor findet man in der Nordmarka drei Leichen. Unter ihnen ein kleines Mädchen. Kommissar Tommy Bergmann ist scharfsinnig, klug und eingefleischter Selbsthasser voller innerer Abgründe. Er sieht einen Zusammenhang: Alle Toten haben eine Verbindung zu Agnes Gerner, einer Agentin des norwegischen Widerstandes gegen die deutsche Besatzung. Schon bald begreift Bergmann, wie nah Liebe und Hass beieinander liegen." (Quelle; Klappentext des Buches)

Die Geschichte vom letzten Pilger erzählt aus verschiedenen Zeitperspektiven eine Geschichte von der Widerstandskämpferin Agnes Gerner aus Norwegen. Damals in den 40ziger Jahren war sie ein aktives Mitglied und es wird geschildert, was sie alles in Kauf genommen hat und mit welchen Ängsten sie gelebt hat. Ihr damaliges soziales Umfeld wird beschrieben und somit kommen noch weitere Personen ins Spiel. Jahrzehnte später werde Skelette gefunden und Kommissar Bergman wird mit den Ermittlungen beauftragt. Er findet heraus, das Agnes damals vermisst gemeldet worden ist. Ist sie die Tote? Warum wird Jahrzehnte später Carl Oscar Krogh ermordet? Gleichzeitig wird aus dem Leben von Bergmann berichtet, der sich in die Mutter einer seiner Spielerinnen "verguckt"?
Die Geschichte war nicht so einfach zu lesen, da die Zeitperspektiven und Personen andauernd wechselten, doch nachdem ich den Einstieg in das Buch geschafft hatte, ließ es mich nicht wieder los. Es war eine wahnsinnig spannende und tiefgehende Geschichte, die der Autor erzählte. Mit hat sie gut gefallen! Es war sehr bewegend.....keine einfache Kost...!