Rezension

Sehr guter, spannender Regionalkrimi

Der Verräter
von Sybille Baecker

Klappentext: 

Kirstin Schwarz ist wütend. Hilflos muss sie mit ansehen, wie eine Skinheadgruppe einen Jugendlichen zusammenschlägt. Gegenüber der Polizei kommt kein Wort über die Lippen des jungen Flüchtlings, der sich illegal in Deutschland aufhält. Als wenig später ein syrischer Junge spurlos verschwindet, lässt das Schicksal der Kinder Kirstin keine Ruhe mehr. Sie setzt sich auf die Spur der Schläger. Doch was wie ein fremdenfeindlicher Übergriff aussah, entpuppt sich nach und nach als eine viel kompliziertere Geschichte. Aber die Polizei begegnet Kirstins Recherchen mit Argwohn – und plötzlich ist sie es, die ihre Unschuld beweisen muss … 

Meinung:

Ich bin sofort gut ins Buch gekommen, obwohl ich den ersten Teil von Kirstin Schwarz nicht gelesen habe. Der Schreibstil ist flüssig. Kirstin war mir auch gleich sympathisch. In diesem Regionalkrimi geht es um Flüchtlinge und um eine Schlepperbande. Kirstin versucht den Fall aufzuklären, weiß aber nicht, wem sie trauen kann und wem nicht. Man wird auf falsche Fährten gelockt, welche aber komplett aufgelöst werden. Man weiß während des Lesens nicht, was und wem man glauben kann und wem nicht. Es macht richtig Spaß dieses Buch zu lesen und zu versuchen, den Fall zu lösen. Das Ende war für mich unvorhersehbar und sehr gut gelöst. Es bleiben keine Fragen offen. 

Fazit: 

Guter, lesenswerter Krimi, mit einem unvorhersehbarem Ende. Klare Leseempfehlung!