Rezension

Sehr interessant

Die Stunde der Räuber - Udo Weinbörner

Die Stunde der Räuber
von Udo Weinbörner

Bewertet mit 5 Sternen

Bei „ Die Stunde der Räuber“ von Udo Weinbörner handelt es sich um einen Schiller-Roman.

Die schwierigen Anfangsjahre des Dichters ( Schillers Verlust in der Kindheit, Unfreiheit, Freundschaft, Liebesrausch und Aufbegehren) werden in „ Die Stunde der Räuber“ behandelt.

Spannend, unterhaltsam und kenntnisreich erzählt der Autor von den Jugendjahren Schillers bis zur Erstaufführung der Räuber und den Anfangsjahren als freier Schriftsteller in seiner Mannheimer Zeit.

Hier handelt es sich um den ersten Teil. Da er in sich abgeschlossen ist, kann man ihn unabhängig vom zweiten Teil lesen. Da mich dieser erste Teil, aber so gefesselt hat, werde ich den zweiten Teil auch lesen. 

Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Roman lässt sich flüssig lesen und man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen.

Die Protagonisten werden sehr authentisch , Handlungsplätze werden sehr bildlich beschrieben. Das Leben der Menschen wird lebhaft und bildlich beschrieben. Ich konnte mich während dem Lesen sehr gut in diese Zeit hineinversetzen. 

Als Leser erfährt man sehr viele Details aus Schillers Leben, ohne dass man das Gefühl hat ein Geschichtsbuch zu lesen . Ich hatte zu keiner Zeit Erinnerungen an den Geschichtsunterricht in der Schule, vielmehr freute ich mich hier, wenn ich Zeit zum Lesen hatte. 

Der Autor hat sich sehr in das Thema Schiller eingearbeitet und sein Wissen in einen sehr lesenswerten biographischen Roman verpackt. Daten und Fakten stimmen mit Schillers Leben überein.

Ich empfehle dieses Buch weiter.