Sehr langweilig

Damals in Nagasaki
von Kazuo Ishiguro

Bewertet mit 2 Sternen

Theoretisch hätte man aus dem Personal und dem Setting eine gute Geschichte machen können. Leider versandet sie hier im Nirgendwo.
Wir sind in Nagasaki in den 50er Jahren, wo man im Ansatz noch Nachwirkungen des Krieges spürt, nur scheinen die weder jemanden zu belasten noch groß zu interessieren. Wir blicken in eine japanische Ehe ohne Höhen und Tiefen und beobachten interessiert die Nachbarin, die ihr Kind vernachlässigt. Wir unterhalten uns gesittet und mischen uns nicht ein. Das war's.
Fazit: Sehr japanisch, viele höfliche Menschen, leider kein echtes Thema, schlichte Sprache und viel Langeweile.