Rezension

Sehr nette kleine Geschichte und ein Wiedersehen mit den Schwestern vom Ku’damm

Weihnachten am Ku'damm - Brigitte Riebe

Weihnachten am Ku'damm
von Brigitte Riebe

Bewertet mit 4.5 Sternen

Es ist der Nachkriegswinter 1946 und ganz Berlin hungert und friert. So auch die Schwestern vom Ku’damm, die zudem noch einen kleinen Jungen – Flüchtling aus den deutschen Ostgebieten – in der Stadt aufgabeln.

Es scheint nahezu unmöglich zu sein, einen Weihnachtsbaum aufzutreiben, weil sämtliche Parks etc. von den Berlinern gerodet wurden, um an Brennmaterial zu kommen…

 

 

Meine Meinung:

Ich habe die Trilogie über die „Schwestern vom Ku’damm“ sehr gerne gelesen und habe mich daher gefreut, die liebgewonnenen Charaktere in diesem kleinen Zusatzband wiederzusehen.

Beim Lesen habe ich mich sofort wieder nach Berlin versetzt gefühlt und mit den Thalheim-Schwestern die Not und die Kälte im Winter 1946 gefühlt.

Es handelt ich wirklich nur um eine kleine Geschichte von etwa 150 Seiten, aber sie ist wieder ganz wunderbar erzählt und hat mich sehr berührt.

Gerade die Geschichte der Flüchtlinge aus den deutschen Ostgebieten, die in den verschiedenen deutschen Städten ankommen und unterkommen müssen, ist anhand einer bestimmten Familie sehr gut und plastisch erzählt.

 

Brigitte Riebe schafft es wieder, auch in dieser kurzen Erzählung, fundierte historische Fakten mit einer spannenden Handlung zu verknüpfen. So lernt man als Leser*in viel über den Alltag der Menschen im Nachkriegswinter 1946.

 

 

Fazit:

Dieser kleine Zusatzband zur Reihe über die Schwestern vom Ku’damm hat mir wieder sehr gut gefallen und ich habe das Wiedersehen mit den Thalheim-Schwestern und der ganzen Thalheim-Familie sehr genossen.