Rezension

Sehr schönes Kinderbuch

Pippa in Rom -

Pippa in Rom
von Kristina Kreuzer

Bewertet mit 5 Sternen

„...Sie liegt in einem supertollen Hochbett in einem Nachtzug! Und der Zug ist durch die dunkle Nacht gedüst, um Pippa und ihre Abenteuerfamilie nach Rom zu bringen...“

 

Pippa freut sich schon darauf, die Stadt mit ihren Eltern, dem großen Bruder Nik und ihrer kleinen Schwester Tuffi zu erkunden.

Die Autorin hat ein inhaltsreiches Kinderbuch geschrieben. Der Schriftstil passt zur Zielgruppe. Das zeigt sich insbesondere in Pippas Tagebuch, wo sie mit eigenen Worten und kurzen Sätzen jeweils die Ereignisse des Tages zusammenfasst und neue italienische Begriffe einschließlich deren Aussprache notiert. So heißt es unter anderem nach dem ersten Tag:

 

„...In Rom ist es im Sommer ganz schön heiß. Zum Glück findet man überall Brunnen zum abkühlen...“

 

Mit der Familie darf ich als Leser alle wesentlichen Sehenswürdigkeiten von Rom besichtigen. Eine Karte in jeder Umschlagseite gibt mir die Möglichkeit, der Reiseroute zu folgen. Manchmal gibt es von der Mutter zusätzliche Informationen.

 

„...Michelangelo stand auf einem Holzgerüst, das er selbst extra dafür erfunden hat. Vier ganze Jahre stand er auf dem Gerüst...“

 

An anderen Stellen glänzt Nik mit seinem Wissen über römische Geschichte. Auch italienische Traditionen werden dem Leser nahegebracht, so die Information, wann man in Rom was trinkt.

Pippa träumt davon, einmal Pizzabäckerin zu werden. Da zu ihrer Unterkunft eine Pizzeria gehört, darf sie den Herbergseltern in der Küche helfen. Nun weiß ich, wie Pizzateig richtig dünn wird. In Pippas Reisetagebuch liest sich das so:

 

„...Dafür muss man ihn kneten bis zum Umfallen und hinterher ganz oft durch die Luft werfen...“

 

Viele Schwarz-Weiß-Zeichnungen ergänzen die Geschichte. Außerdem gibt es am Ende ein besonderes Rezept. Nein, es hat nichts mit Pizza tun tun.

Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es gibt Kinder auf lockere und unterhaltende eine Menge an Informationen.