Rezension

Sehr, sehr unglaubwürdig

Die 11. Stunde - James Patterson

Die 11. Stunde
von James Patterson

Bewertet mit 1.5 Sternen

Freund oder Feind, Wahrheit oder Täuschung … Lindsay Boxer ist voller Vorfreude, denn endlich ist sie schwanger. Das Verbrechen in San Francisco nimmt darauf allerdings keine Rücksicht. Als der Millionär Chaz Smith brutal niedergeschossen wird, findet Lindsay heraus, dass durch die Mordwaffe vier der berüchtigsten Verbrecher der Stadt den Tod fanden. Außerdem wurde sie aus ihrem eigenen Beweismitteltresor im Police Department gestohlen. Jeder könnte der Täter sein, auch diejenigen, die Lindsay am nächsten stehen …

 Dies ist mittlerweile das 11. Buch um den “Womens Murder Club”. Die Reihe wurde nun auch fürs Fernsehen adaptiert, da ich aber mit “Rizzoli und Isles” keine besonders gute Erfahrung gemacht habe, schaue ich mir die Serie nicht im Fernsehen an. Dies ist das erste Buch aus der Reihe, das nicht als Hardcore erschienen ist. 

Lindsay Boxer hat es in diesem Buch gleich mit zwei schweren Fällen zu. Sie muss Erstens den Rächer von San Francisco ausfindig machen. Der Rächer, ein potentieller Polizist, hat sämtliche Drogendealer auf dem Radar und will einen nach dem anderen ins Jenseits befördern. Im zweiten Fall muss sie den Mördern von sechs Totenschädeln ausfindig machen. Diese wurde im Garten einen prominenten Schauspielers gefunden. Dieser geriet bereits vor ca. 10 Jahren ins Rampenlicht, als seine Frau verschwand und ihre Leiche niemals aufgefunden worden ist. Da man ihn nicht des Mords überfuhren konnte, wurde er in allen Anklagepunkten freigesprochen. Auch dieses Mal gerät er wieder unter Mordverdacht. Boxers Arbeit wird zu dem erschwert, dass sie von einem aufdringlichen Journalisten gestalkt wird.

Für mich war dies das schwächste Buch aus der Reihe. Es ist einfach unglaubwürdig, dass ein Ermittler Duo zwei schwere Fälle, ohne weitere Unterstützung, zu bearbeiten haben und die Ermittlerin auch noch schwanger ist. Bis knapp 60 Seiten vor dem Ende, tappt Boxer völlig im Dunklen, was die weiter Ermittlungen betreffen, doch dann kommt “plötzlich” ein Zufallstreffer und sie kann den ersten Fall abschließen, Des Weiteren kommen unerwartet private Probleme auf sie zu, die ebenfalls auf den letzten verbleibenden Seiten gelöst werden muss. Am Ende kommt ein gewollt rundes Ende heraus, sodass auch Leser, die die Serie bisher noch nicht kannten problemlos mit dem Buch anfangen können. Da die Kapitel extrem kurz ist, wird man als Leser ständig aus seinem Leserhythmus heraus gerissen, dies ist aber nicht nur in diesem Buch, sondern alle Bücher vom Autoren sind so aufgebaut.

Fazit:

Wie bereist erwähnt, ist dies der schwächste Band aus schwächste Band aus der Reihe. Dadurch das der Autor die Protagonistin in zwei Fällen ermitteln lässt, wird das ganze Buch unglaubwürdig