Sehr zu empfehlen
Bewertet mit 5 Sternen
Das Buch "Zu zweit tut das Herz nur halb so weh" von Julie Kibler war wunderschön zu lesen. Es erzählt die Lebensgeschichte von Isabelle. Von ihrem Leben als jungem Mädchen, das in Amerika zur Zeit der extremen Rassendiskreminierung lebte bis ins hohe Alter. Isabelle bittet ihre langjährige Friseuse und Freundin Dorrie eine Reise mit ihr zu unternehmen. Sie möchte zu einer Beerdigung. Auf dem Weg dorthin erzählt Isabelle Dorrie ihre ganze Lebensgeschichte. Der Leser erfählt auch etwas über Dorries Leben, wobei aber Isabelles Geschichte die weitaus interessantere ist. Es wird sehr einfühlsam erzählt was Isabelle alles erlebt hat. Ihre unglückliche Liebe zu dem farbigen Sohn ihrer Hausangestellten und ihr Zerwürfnis mit ihrer Familie. Auch schwere und traurige Situationen werden so erzählt, dass sie durch die positive Lebenseinstellung der Hauptperson nicht zu depremierend wirken. Wunderbar erzählt. Schöne Geschichte, die die Schrecken der Rassentrennung anschaulich aber auch sehr unterhaltend aufzeigen und Mut macht sich im Leben nicht unterkriegen zu lassen und nicht zu pessimistisch zu sehen.