Sie haben sich in mein Herz gebrannt...
Bewertet mit 5 Sternen
Meinung
Ich liebe dieses Buch! Außer einigen Mängeln, die nicht wirklich erwähnenswert sind, ist dieses Buch einfach nur fantastisch. Für alle Dystopie Liebhaber ist dieses Buch perfekt. Malia ist mir sofort ans Herz gewachsen und ich finde es so toll an ihr, dass sie sich trotz der vielen Vorzüge der Elite nicht davon abbringen lässt diese zu hassen. Es war spannend mitzuerleben, wie Malia sich entwickelt und nach jedem Training stärker wird. Ich fand es auch toll, dass sie nicht sofort ihre ganzen Kräfte entwickelt hat oder von Anfang an ein Ass imTraining war. Dadurch konnte man sich mehr ins sie hinein interpretieren. Manachmal hatte ich auch Fremdschämen und habe sehr oft gefleht: "Bitte werde nicht rot.." :D Ich habe nämlich das selbe Problem. Ich werde immer sehr schnell rot und habe außerdem eine helle Haut. Obwohl ich mich mit ihr geschämt habe, habe ich mich dadurch mehr mit ihr verbunden gefühlt. Und das, so finde ich, sollte ein gute/r Autor/in erreichen. Das man sich mit der Hauptperson verbunden fühlt und mit ihr die Geschichte erlebt. Vivien Summer hat das meiner Meinung nach erreicht. Tja und Christopher Collins ist naja... HEIß *-* Ok Spaß beiseite.. Es war sehr schön mitzuerleben, wie sich die Beziehung zwischen Malia und Chris entwickelt. Es war ein Auf und Ab. Man merkt schnell, dass sich hinter Chris mehr verbirgt als ein High Society Boy, der jedes Mädchen der Elite anmacht. Am Anfang hat Chris wahrscheinlich nur mit Malia gespielt, weil sie neu in der Elite ist und seine Aufmerksamkeit erregt hat. Aber nach einiger Zeit merkt man, dass er mehr für sie empfindet, je mehr er sie kennenlernt. Und obwohl Malia seit längerer Zeit in Christopher verliebt ist, lässt sie sich nicht auf seine Spielchen ein. Chris lässt sich aber aus bestimmten Gründen nicht auf Mädchen ein, weil er etwas zu verbergen hat. Man merkt auch schon während der Geschichte, dass er nicht ganz hinter der Elite und er Regierung New Americas steht und etwas zu verbergen hat. Am Ende gibt es einen miesen Kliffhänger, aber da ich den zweiten Teil schon bereit liegen habe, hat er mich nicht so gestört, als wenn ich auf den nächsten Band warten müsste.
Charaktere
Malia ist ein schüchternes Mädchen, steht aber zu ihrer Meinung. Sie hasst die Elite und die Genmanipulationen allgeim außerordentlich, weil sie dadurch einen geliebten Menschen verloren hat. Malia schaut gerne Filme und hat nicht viele Freunde. Eigentlich nur Eine. Sie schwärmt schon seit einiger Zeit für den High Society Boy Christopher Collins, aber nur aus der Ferne. Wenn sie sich für ein Element entscheiden müsste, wäre es Wasser, weil sie gerne schwimmt. Malia entwickelt sich während der Geschichte stark. Von einem schüchternen, wütenden Mädchen zu einer Kämpferin. Obwohl das nicht von 0 auf 100 geschieht macht das die Geschichte nur authentischer (so gut wie es bei einem Fantasy-Science-Fiction-Buch nur authentisch sein kann). Ich konnte mich gut in Malia hineinversetzten und habe sie ganz lieb gewonnen.
Christopher Collins ist DER High Society Boy. Nicht nur in der Schule wird er verehrt, sondern in der ganzen Stadt. Sogar mit dem Präsidenten hat er ein freuntschaftliches Verhältnis. Doch hinter dieser Vorbild Maske versteckt er etwas. Man merkt schnell, dass er nicht so stark hinter der Regierung und der Elite steht, wie er sich allen weismachen will. Er hat jeden Tag ein neues Mädchen am Arm(natürlich aber nur Mädchen aus der Elite) und hinterlässt eine Spur aus gebrochenen Herzen. Er kann es sich nicht leisten sich zu verlieben, weil er ein Ziel verfolgt (ich will euch nicht spoilern, also lest selbst;)), aber als er Malia trifft kann er sich nicht von ihr fernhalten. Es ist so schön mitzuerleben, wie er die Kontrolle in ihrer Nähe verliert. Dadurch sagt bzw. macht er nur widersprüchliche Dinge, wie z. B. dass er sagt, dass sie sich von ihm fernhalten soll, aber im nächsten Moment wieder mit ihr flirtet.. Ach ja und er ist HEIß *-* :D
Sara ist Malias beste und einzige Freundin und ein Teil der Elite zu sein ist ihr größter Wunsch. Als Malia in die Elite aufgenommen wird und Sara nicht entfremden sie sich. Und obwohl Malia eine beste Freundin gebrauchen könnte verhält sich Sara unmöglich. Ich kann Sara einigermaßen verstehen, aber ich kann ich wirklich sagen, dass ich sie mag. Sie ist nicht nur naiv, sondern auch egoistisch..
Malias Bodyguarts finde ich einfach nur fantastisch. Sie sind sehr verschieden, aber ergänzen sich gut. Und sind einfach nur total sympatisch. Ich habe am Anfang gedacht, dass sie kaum mit ihr reden und nur böse schauen werden, aber au contraire, sie sind sehr liebenswert. Obwohl der Eine ein bisschen griesgrämig ist und kaum spricht.
Schreibstil
Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen. Es wurde niemals langweilig die Geschichte zu verfolgen und ich hatte auch keine Texthänger. Auch die Kapitel waren nicht zu lang, aber auch nicht zu kurz, also genau passend. Und es ist Vivien Summer auch gelungen wie ein Teenager zu klingen.
Fazit
Ich kann das Buch nur weiterempfehlen. Es ist spannend, romantisch und fesselnd. Wenn ihr Dystopien mögt und Mädchen, die zu Kriegerinnen werden mit einem heißen Typen, der etwas zu verbergen hat und Magie in Form von Naturelementen, dann ist dieses Buch genau richtig für euch. Wenn nicht, dann lest dieses Buch trotzdem und vielleicht habt ihr ein neues Lieblingsgenre gefunden. Ich liebe dieses Buch und fange jetzt mit dem zweiten Teil an ;)