Rezension

Sind Piraten immer böse und Feen immer gut?

Die gefallene Fee -

Die gefallene Fee
von Jenny Völker

Bewertet mit 5 Sternen

Märchenhaft und spannend

Der Schreibstil ist flüssig und mit liebvollen Details – eine klare Leseempfehlung.

Das Cover ist liebevoll gestaltet, im oberen Bereichsehen wir einen Segler und im unteren Bereich eine Fee. Auch die Ornamente in den Ecken, sowie die Schrift runden das Bild ab. Sehr gelungen und schön.

Der Klappentext macht neugierig auf einen neuen Märchenroman der Autorin.

Fazit:

Nach den schon gelesenen Romanen (Weltenfalten Trilogie und Goldröschen) der Autorin sind die Erwartungen schon hochgesteckt. Ihr gelingt es wieder ein fantastisches und märchenhaftes Lesegefühl aufzubauen. Meine Aussage für märchenhaftes kann man nie zu alt sein – immer wieder schön.

Diesmal erinnert die Handlung etwas an TInkerbell und Peter Pan (Hook), vielleicht nicht sofort zu erkennen – aber im Laufe des Romans dann doch.

Der Roman startet in unserer Welt, genauer gesagt in der Blumen-/Gartenabteilung eines Baumarkts. Dort arbeitet Anna, täglich kümmert sie sich mit Liebe und Hingabe um die Pflanzen. Freunde hat sie wenig - eigentlich nur eine echte.

Und dann wird sie aus ihrer Wohnung entführt, von Piraten und landet in einem fremden Land. Dort gehört Magie zum Leben wie Essen und Trinken. Und plötzlich steht Anna im Mittelpunkt, ist die einzige Hoffnung, die jene magische Welt retten kann. 

Anna alias Anemone hat eine besondere Beziehung zu Pflanzen aller Art, es scheint ihr im Blut zu liegen. Im Laufe der Handlung wird sie immer selbstbewusster, lernt immer mehr über sich und ihre Fähigkeiten kennen. Sie wächst über sich hinaus, überwindet Grenzen, das mit großer Leidenschaft und Liebe. Aber das beste sie glaubt an sich!

Aber dann ist da noch der charmante und sexy Piratenkapitän Christopher O´Brian. Seine neckische, geheimnisvolle und düstere Art spricht nicht nur Anna an. Viele würden uns doch gerne mal von ihm entführen lassen.

Ein spannendes märchenhaftes fantastisches Abenteuer, mit mutigen Helden, viel Humor, und tiefen Emotionen. Die Beschreibungen sind bildhaft, man kann sich die Protagonisten und das Setting des Romans gut vorstellen. 

Aber alles hat ein Ende – ich wäre gerne mit Ani und Chris länger unterwegs gewesen. Wie immer gelungen mit einem sagenhaften Cover auch ein optischer Genuss. Von mir wieder 5 Sterne für einen Märchenroman der Autorin und ich bin in froher Erwartung auf ihren nächsten Roman.