Rezension

Soko "Happy Eiland"

Verdammt lang tot - Erwin Kohl

Verdammt lang tot
von Erwin Kohl

Bewertet mit 4 Sternen

Abwechslungsreich und spannend, mit einer gehörigen Prise Humor

Eigentlich wollte Lukas Born sich aus der Sache raushalten. Aber der angebliche Selbstmord von Wolle, das kann nicht sein. Und ehe er sich versieht, steckt er mitten in dem Fall drin. Wolles „Selbstmord“ wird zu einem Kriminalfall mit brisantem Hintergrund, der eine echte Herausforderung für Born darstellt. Als er den Job alleine nicht mehr stemmen kann, beschließt er eine eigene Soko auf die Beine zu stellen. Mit dieser Idee rennt er bei seinen Mitcampern offene Türen ein und alle machen begeistert mit. Auch wenn nicht alles rund läuft, geben sie nicht auf und mit der entsprechenden Geistesnahrung, in Form von Kölsch und Pils, erzielen sie tatsächlich erste Erfolge.

Es ist schon ein recht eigenwilliges Völkchen, dass sich auf dem Campingplatz Happy Eiland tummelt. Allesamt sind sie echte Typen, vor allem Lukas Born und sein Hund Manolo sind in ihrer Art unverwechselbar. Mit viel Witz und pfiffigen Schlussfolgerungen garniert, geben alle ihr Bestes um die wahren Täter zu entlarven.

Fazit
Der lockere Schreibstil und der allgegenwärtige Humor, machen diesen Krimi zum gelungenen Auftakt der neuen Reihe 'Privatdetektiv Lukas Born', die mit „Hops gegangen“ im Februar 2017 fortgesetzt wird.