Rezension

Sommgeschichte

Sommervögel -

Sommervögel
von Barbara Schinko

Meine Meinung zum Liebesroman:
Sommervögel

Inhalt in meinen Worten: 
Fern und ihre beste Freundin Mela wollen zusammen zu einem Musikfestival fahren, doch werden sie dort wirklich ankommen? Denn einmal streikt die Bahn und dann ist auch noch die Fähre ohne sie weggefahren. Und wer sind die zwei jungen Männer auf die die Beiden treffen, Jona und Sanne. Was verbirgt sich hinter ihnen und was werden die zwei Mädels über sich selbst dank den Jungs erfahren, das könnt ihr in dieser Geschichte lesen, aber eines sei vorweg gesagt, die Autorin schafft es, ernste Themen auch in lustige Settings einzubauen, so das ihr dennoch über manches nachdenken dürft. 

Wie ich das Gelesene empfinde:
Die ersten paar Seiten irritierten mich und ich hatte das Gefühl schon vorab gespoilert zu werden, und doch kam es dann anders als gedacht, was ich gut finde, denn ich mag es nicht wenn zu viele Spoiler vorhanden sind, letztlich hat Fern hier einen Rückblick über ihre ganz besondere Zeit die sie erleben durfte, geschrieben. Dabei klar gemacht wie wichtig ihr das Festival mit ihrer besten Freundin war und ist und zeitgleich wie wertvoll es ist, offen zu sein, offen für Veränderung, für neue Menschen und zeitgleich Schmerzen, die sie erlitt loslassen zu dürfen und am Ende ihr Herz zu verlieren, in einen Menschen, der sie eigentlich komplett zur Weißglut brachte und dabei zeigte, das hinter mancher Lüge doch mehr Wahrheit steckt, als einem lieb ist. Ihre beste Freundin öffnet auch endlich ihr Herz und zeigt, das egal wie gut man denkt einen Menschen zu kennen, das dies nicht immer richtig ist, sondern auch beste Freundinnen haben ihre Geheimnisse.

Themen:
Hier setze ich mal eine Spoilerwarnung!
Es geht nicht nur um die erste Liebe, oder gar um den ersten Festival-Sommer, sondern es geht um die Sommervögel, wer das ist? Sei mal nicht verraten. Wer aber mit Krebs in Kontakt kam, und das vielleicht gerade bearbeitet, hier ist eine kleine Triggerwarnung im Buch angebracht, aber auch das manche nostalgische Lügenbolde, doch mehr Wahrheit erzählen als manchmal auf dem ersten Blick erkennbar ist, und was es mit einem Menschen macht, der etwas für sich sehr wertvolles verlor oder gar nicht erst kennen lernen durfte, ist auch nicht ohne, oder Mutproben, die nicht ganz ungefährlich sind, Alkohol der manche Menschen verleitet dummes zu tun, all das werdet ihr im Buch antreffen, und doch auf sehr leichte und angenehme Art, so das ihr euch gut auf die Geschichte einlassen könnt. 

Die Charaktere:
Ich finde die Charakter sind so schön ausgearbeitet worden, mit ganz viel Gefühl, Ecken und Kanten sowie einer Prise Sarkasmus, einer Portion Humor, viele Momente des Lachens und auch ein wenig zu Träumen, sowie einen Teelöffel voll Lügen, die aber vielleicht gar nicht solche Lügen sind als man denkt und einem jungen Mann der die Gitarre für sich wieder ganz neu entdecken darf, gesamt ein Vierergespann das man schnell in das Herz und auch in die Gedanken schließt und am Ende traurig ist, wenn die Reise an die Nordsee wieder zu Ende ist. 

Besonderheit:
Falls ihr gerne Musik hört und/oder selbst macht, dann könnt ihr euch sicherlich hier gut vernetzen, solltet ihr es mögen, zu träumen und Bücher zu lesen, dann werdet ihr hier viele Bücher antreffen, die es schon auf dem Markt gibt und die irgendwie einladen direkt angelesen zu werden um zu verstehen, was noch alles hinter den Kulissen des Buches passiert. 

Empfehlung:
Ein Jugendbuch in meinen Augen, das als Liebesroman ohne Bettgeschichte auskommt und dabei das Herz umschmeichelt und als Sommerlektüre perfekt ist. Einfach lesen, träumen, vielleicht manches ernste Thema unter Humor neu anpackt. 

Bewertung:
Ich gebe dieser Geschichte fünf Sterne, diese konnte mich richtig gut unterhalten, und dabei in eine Region von Deutschland führen, wo ich noch nie war, aber mir dank der Geschichte gut vorstellen konnte.