Rezension

Sonderdezernat Q III

Erlösung - Jussi Adler-Olsen

Erlösung
von Jussi Adler-Olsen

Bewertet mit 4.5 Sternen

Verschwundene Kinder, die nie als vermisst gemeldet werden. Nur durch Zufall landet eine Flaschenpost nach vielen Jahren bei Carl Morck auf dem Schreibtisch - doch ihrer Botschaft fehlen so viele Buchstaben, dass er zunächst nichts damit anzufangen weiß. Zumal er auch an anderen Baustellen gebraucht wird...

Die Inhaltsangabe habe ich hier bewusst kurz gehalten, da ich sonst Gefahr laufe, zu viel zu verraten. Das erste Drittel des Buches fand ich relativ zäh. Nicht unspannend, aber auch nicht wirklich fesselnd. Da ich aber das Grundthema spannend fand, bin ich dran geblieben, worum ich jetzt sehr froh bin. Nachdem man erst den Eindruck gewinnt, dass Herr Adler-Olsen dabei ist, sich zu verzetteln, steigert sich das Buch ab dem 2. Drittel stark, so dass man kaum noch aufhören mag zu lesen. Manchmal habe ich über Morck und Assad den Kopf geschüttelt, vor allem am Ende. Aber umgekehrt gibt es auch viele Momente, in denen man gerade über Assad staunt. Er und Morck sind ein tolles Team geworden - sei es im Kampf um ihr Büro im asbestverseuchten Keller oder im Kampf gegen das fast schon ad acta gelegte Verbrechen.

Es empfiehlt sich, die Reihenfolge der Bücher einzuhalten, da man anders einiges an Morck vermutlich nicht so wirklich versteht.

Fazit: Für Fans skandinavischer Krimis ein Muss!

Reihenfolge:
1. Erbarmen
2. Schändung
3. Erlösung
4. Verachtung