Rezension

Spannend

Hafenstraße 52 -

Hafenstraße 52
von Jobst Schlennstedt

Bewertet mit 5 Sternen

Vor zwanzig Jahren gab es einen verheerenden Brand in einer Lübecker Asylunterkunft. Nun gibt es eine neue Welle gegen Asylanten und ein Anschlag steht bevor, wie Privatermittler Simon Winter von einer unbekannten Frau erfährt. Sie bittet ihn, den Täter ausfindig zu machen und zu stellen. Danach verschwindet sie.

Der Klappentext hat mich sehr neugierig auf diesen Krimi gemacht. Zudem war mir der Autor bereits durch andere Krimis bekannt.
Der Schreibstil ließ sich flüssig lesen und war dabei mitreißend und spannend. Ich konnte sehr gut in die Geschichte einsteigen und folgen.
Die Charaktere wurden sehr gut und bildhaft beschrieben. Ich konnte sie mir gut vorstellen und fand sie passend in ihren Rollen. Simon hat mir sehr gut gefallen, insbesondere weil es auch tiefe Einblicke in ihn und seine Vergangenheit gab. Das brachte ihn mir sehr nahe und machte ihn menschlich.
Die Geschichte war sehr interessant aufgebaut. Neben der Gegenwart gab es Rückblicke in die Vergangenheit, die sehr fesselnd waren. Ich hatte viele Fragen im Kopf, denn bezüglich des Täters tappte ich bis zum Ende im Dunkeln. Ich konnte dadurch sehr gut miträtseln und  mitfiebern. Die Spannung stieg stetig und hielt mich durchgängig am Buch fest. Das Ende war nochmal spannender und brachte auch eine Überraschung mit sich, denn bezüglich des Täters und dessen Motiv wurde ich ganz schön überrascht.

Ein spannender Krimi, der mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.