Rezension

Spannend bis zum Ende

Totensonntag
von Andreas Föhr

Bewertet mit 4 Sternen

Der junge Wallner gerät auf einer Berghütte eher zufällig in eine Geiselnahme eines verzweifelten älteren Mannes, der nicht ins Gefängnis will. Er verrät dem jungen Ermittler, dass in einer Gruft in St. Veit eine ermordete Frau begraben sein soll. Wallner beginnt mit den Ermittlungen, die ihn bis zum Kriegsende 1945 zurückführen... .
Dem Autor Andreas Föhr ist es gelungen, mit ,,Totensonntag" einen spannenden und authentischen Fall zu schreiben und dem Leser Wallners erste Ermittlung zugänglich zu machen.
Die Handlung wird zeitlich gesehen einmal aus dem Jahr 1945 und dann wieder von 1992 erzählt. So erfährt man als Leser zunächst immer ein Stückchen mehr, was damals passiert ist und sieht dann, wie es dem jungen Ermittler gelingt, das Vergangene aufzudecken.
Die Figuren werden gut beschrieben und charakterisiert. Man kann sich den jungen Wallner richtig gut vorstellen.
Föhr gelingt es, die Spannung kontinuierlich oben zu halten und immer wieder eine Prise Humor einzuarbeiten. Dadurch hat mich der Krimi gut unterhalten und zum Ende hin richtig überrascht.
Insgesamt ist ,,Totensonntag" ein toller Krimi, der spannend bis zum Ende bleibt.