Rezension

Spannende Geschichte bis zum Schluss

Das verlorene Dorf - Stefanie Kasper

Das verlorene Dorf
von Stefanie Kasper

Rosalie ist das, was wir heute einen Albino nennen würden. Sie hat extrem helle Haut und sehr empfindliche rötliche Augen. Als Waise aufgewachsen ist sie seit ihrer Geburt wegen ihrem Ausseren ein Aussenseiter, bis sie Romar kennenlernt und sich in ihn verliebt. Er zeigt Interesse und scheint sich keineswegs an ihrem Äusseren zu stören. Im Waisenhaus warnt man sie vor Romar und seiner Familie, doch Rosalie hört nicht auf sie und folgt ihm in sein Dorf, dass zu ihrer Überraschung mitten im Wald liegt. Doch Rosalie merkt schnell, dass in ihrer neuen Heimat nichts mit rechten Dingen zu geht und sie bald um ihr Leben fürchten muss.

Meine Meinung: Das Cover spiegelt den Inhalt super wieder. Das mysteriöse Dorf mitten im Wald. Das Buch ist super leicht geschrieben und durch die Spannung fliegt man durch die Geschichte ohne unnötige Längen. Die Autorin baut die ganze Zeit über eine mysteriöse Spannung auf, so das ich als Leser unbedingt erfahren wollte, was in diesem Dorf vor sich geht. Die Kapitel sind mit 10 -15 Seiten super kurz gehalten und haben jedes eine eigene Überschrift.
Die Verwandlung die die Charaktere während der Geschichte durchmachen ist glaubwürdig und grandios. Die Geschichte und das Leid das sowohl Rosalie als auch Romar erfahren, packte den Leser und man fühlt mit den Charakteren. Besonders Rosalie hat durch ihren Wandel beeindruckt, trotz ihrer Schicksalsschläge erfahren wir dass sie auch noch eine andere Seite hat.
Insgesamt bin ich von der gesamten Geschichte und dem spannenden Ende, was mich nochmal in ein auf und ab gezogen hat, total  begeistert. Die Autorin hat hier Wirklichkeit und Sagen miteinander verbunden ( Das Dorf hat es wirklich gegeben). Dies ist ihr so gut gelungen, das man sich mehr solcher Geschichten wünscht.

Fazit: Unheimliche Geschichte, die einen nicht mehr loslässt.