Rezension

Das verlorene Dorf

Das verlorene Dorf - Stefanie Kasper

Das verlorene Dorf
von Stefanie Kasper

Bewertet mit 5 Sternen

Ostallgäu 1844: Rosalie ist ein Waisenkind und aufgrund ihres Äußeren ist sie seit ihrer Kindheit eine Außenseiterin. Alle Menschen meiden sie, bis sie Romar begegnet. Er bittet Rosalie, seine Frau zu werden. Sie willigt ein und zieht zu ihm in sein Heimatdorf, das mitten im Wald liegt. In der Dorfgemeinschaft fühlt sich Rosalie erstmals glücklich und Teil einer Gemeinschaft, doch bald merkt sie, dass das Dorf voller Geheimnisse steckt.

Mein Leseeindruck:

Die Geschichte von dem Waisenmädchen Rosalie hat mich von Beginn an gefesselt. Ich habe mit ihr fühlen können und habe sie gerne auf ihrem Weg begleitet. Rosalie ist ein vielschichtiger und liebenswerter Charakter, aber auch Romar habe ich sehr gemocht. Doch auch die anderen Figuren sind gut gezeichnet; ich konnte mir von allen ein gutes Bild machen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm; das Buch hat sich flüssig und schnell lesen lassen. Dabei hat die Autorin es geschafft, dass ich mich wirklich in dieses geheimnisvolle Dorf "hineinlesen" konnte. Ich konnte alles vor mir sehen; perfektes Kopfkino!

Die Stimmung und die Atmosphäre haben mich auch von Beginn an überzeugen können. Die Geschichte ist sehr düster, geheimnisvoll, mysteriös, tragisch und mitreißend! Ich habe dieses Buch mit großem Vergnügen gelesen und kann und werde es auf jeden Fall weiterempfehlen!